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LVZ: Maas kritisiert Köhlers Widersprüchlichkeit und Ausklammerung des Themas Kinderarmut

Geschrieben am 17-06-2008

Leipzig (ots) - Auf deutliche Kritik beim saarländischen
SPD-Partei- und Fraktionschef Heiko Maas stieß die Rede des
Bundespräsidenten zu seiner "Agenda 2020". Gegenüber der "Leipziger
Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) meinte Maas: "Ich bedaure, dass die
erschreckende und beschämende Zunahme der Kinderarmut in Deutschland
in der Rede des Bundespräsidenten keine Rolle gespielt hat." Wer
Kinderarmut bekämpfen wolle, müsse den Eltern gute Arbeit geben, mehr
in Bildung investieren "und auch konkret materiell etwas tun, zum
Beispiel durch ein flächendeckendes Mittagessen-Angebot in den
Schulen, durch eine generelle Lernmittelfreiheit und eine
existenzsichernde Grundsicherung für alle Kinder". Es sei
"widersprüchlich", so wie Köhler, einerseits Steuersenkungen zu
fordern, andererseits mehr Investitionen in Familie und Familie zu
verlangen, aber nicht den Mut zu haben, "zur Finanzierung die
Wohlhabenden unserer Gesellschaft z.B. über die Vermögenssteuer
heranzuziehen".

Originaltext: Leipziger Volkszeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6351
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Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/72626-2000


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