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Zöller/Bleser: Neue Ansätze in der Welternährungsdebatte notwendig

Geschrieben am 17-06-2008

Berlin (ots) - Zur aktuellen Diskussion um die Sicherung der
Welternährung und den Beitrag der europäischen Landwirtschaft
erklären der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Zöller MdB und der Vorsitzende
der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:

Die Sicherung der Welternährung und die Sicherstellung der
Energieversorgung zu angemessenen Preisen sind zentrale Aufgaben des
gerade erst begonnenen 21. Jahrhunderts. Das starke
Bevölkerungswachstum in Asien und Afrika und die Nachfrage nach
veredelten Nahrungsmitteln in Staaten mit einem hohen
Wirtschaftswachstum haben den Bedarf an Nahrungs- und Futtermitteln
in den letzten Jahren stark ansteigen lassen. Die Agrarwirtschaft
auch in der Europäischen Union wird dadurch vor völlig neue
Herausforderungen gestellt. Nach Ansicht der Union muss die nationale
Politik daher Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige und
exportorientierte Agrar- und Ernährungswirtschaft setzen. Auf der
anderen Seite sind neue Ansätze gefragt, wie das weltweite
landwirtschaftliche Produktionspotenzial besser genutzt werden kann.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt daher ausdrücklich die
Einrichtung einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe zur Frage der
Welternährung durch die Bundesregierung. Im Rahmen der Beratungen der
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wurden
dazu einige Ansätze und Ideen entwickelt, die in die Beratungen der
Bundesregierung eingebracht werden sollen.
Sowohl die Sicherstellung einer ausreichenden Ernährungsgrundlage als
auch die Energieversorgung müssen sich am Prinzip der Nachhaltigkeit
orientieren.

Der Erhalt des Produktionspotenzials auf landwirtschaftlichen
Nutzflächen zur Nahrungsmittelproduktion ist unverzichtbar. Die
Steigerung von Effizienz und Intensität steht dabei nicht im
Widerspruch zur Nachhaltigkeit.

Der erfolgreiche Einstieg in eine eigenverantwortliche
landwirtschaftliche Produktion in Entwicklungsländern geht einher mit
der Schaffung von Rechtssicherheit für die Landwirte,
Nach der erfolgreich umgesetzten Neuorganisation der Ressortforschung
im Agrarbereich muss die Agrarforschung auch an den zentralen Fragen
der Welternährungsdebatte ausgerichtet werden und zukunftsorientierte
Lösungsansätze entwickeln. Dabei müssen alle modernen
Produktionsmethoden mit einbezogen werden: integrierter
Pflanzenschutz, optimierte Pflanzenernährung, verbesserte
Bewässerungs- und Erntetechnik, aber auch die Grüne Gentechnik.

Der Wissens- und Technologietransfer zwischen den Staaten der EU
einerseits und Ländern in Asien und Afrika andererseits muss
intensiviert werden. Dazu gehört auch die Organisation eines
Praktikantenaustausches auf berufsständischer Ebene, wie dies bereits
seit langem mit osteuropäischen Staaten erfolgreich durchgeführt
wird.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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