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Mehr Anstrengungen im Bildungssektor / Kolpingwerk fordert Investition in Bildung und Ausbildung

Geschrieben am 17-06-2008

Köln (ots) - "Die Investition in Bildung und Ausbildung junger
Menschen gehört zu den zentralen Aufgaben von Politik und
Gesellschaft", erklärte Kolping-Bundesvorstandsmitglied Ulrich
Benedix im Hinblick auf die heute in Berlin stattfindende Diskussion
zum zweiten nationalen Bildungsbericht. Das deutsche Handwerk habe,
so Benedix alarmierende Zahlen zu Bildungslücken bei vielen
Schulabgängern genannt. Danach sei jeder vierte Jugendliche nicht
ausbildungsfähig. "Hier ist die Politik gefordert, die Situation für
junge Menschen nachhaltig zu verbessern." Den Jugendlichen müsse, so
Benedix, nachhaltig geholfen werden, wie das auch in den
Kolping-Bildungswerken geschehe. "Jedes Jahr werden dort 8.000 junge
Menschen auf einen Beruf vorbereitet."

Zu dem Engagement der Politik müsse allerdings auch der Einsatz
der Wirtschaft kommen. Zwar sei die die Anzahl der
Ausbildungsverträge nach dem Berufsbildungsbericht 2008 der
Bundesregierung mit 626.000 auf den zweithöchsten Stand seit der
Wiedervereinigung, ein Grund zu unbegrenzter Freude ist das für
Benedsix allerdings nicht. "Die Zahlen lassen nämlich
unberücksichtigt, dass aufgrund der negativen Situation der letzten
Jahre sich eine immer größer werdende Bugwelle von Altbewerbern
aufgebaut hat, die die Schule bereits vor dem aktuellen Berichtsjahr
verlassen haben." Außerdem sei in den letzten Jahren eine enorme
Steigerung der Bildungsgänge zu verzeichnen gewesen, die eine
berufliche Grundbildung vermitteln, aber eben nicht zu einem
vollqualifizierenden Abschluss führen. "Eine solide schulische
Bildung und eine vollqualifizierende Berufsausbildung stellen den
besten Schutz vor Arbeitslosigkeit dar", betonte Ulrich Benendix.
"Jugendliche, die jetzt kein adäquates Angebot erhalten, starten ihr
Berufleben mit dem Risiko häufiger Arbeitslosigkeit", stellte Benedix
fest. "Angesichts des von der Wirtschaft schon beklagten
Fachkräftemangels erscheint es höchst merkwürdig, dass nicht
wesentlich mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt werden."

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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