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Vaatz: Volksaufstand nicht missbrauchen

Geschrieben am 17-06-2008

Berlin (ots) - Anlässlich des Aufrufes von Ver.di zum
"Arbeiteraufstand" am heutigen 55. Jahrestag des Volksaufstandes vom
17. Juni 1953 erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Sprecher der
CDU-Bundestagsabgeordneten aus den neuen Bundesländern, Arnold Vaatz
MdB:

In der Absicht, vom Berliner Senat drei Einmalzahlungen von
jeweils 300 Euro sowie eine Lohnerhöhung um 2,9 Prozent zu erreichen,
hat Ver.di unter Anspielung auf die Ereignisse im Jahr 1953 zu einem
"Arbeiteraufstand" am heutigen Tage aufgerufen.

So legitim Lohnforderungen von Gewerkschaften immer sein mögen, so
geschmacklos und geschichtsvergessen ist die Absicht, eine
Tarifauseinandersetzung im Rahmen des Grundgesetzes auf eine Ebene
mit den historischen Ereignissen des 17. Juni 1953 zu setzen.

Schon den Anschein zu erwecken, dass die soziale Lage der
Verdi-Mitglieder mit der der Arbeiter von 1953 in Ostdeutschland
vergleichbar sei, ist eine Frechheit.

Noch unerträglicher ist es jedoch, den Eindruck zu erwecken, als
seien die Arbeiter des 17. Juni 1953 wegen eines kurzfristigen
materiellen Vorteils wie der heute in Rede stehenden Lohnzahlung auf
die Straße gegangen.

Die Menschen von 1953 hatten ihre Existenz und ihre körperliche
Unversehrtheit für Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und die Einheit
Deutschlands riskiert. Sie wurden dafür von sowjetischen Panzern
vertrieben, einige wurden verletzt und etliche verloren sogar ihr
Leben.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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