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Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung: Barmer muss bis zu 60 Millionen Euro zurückzahlen

Geschrieben am 16-06-2008

Frankfurt/Oder (ots) - Berlin. Nach dem Stopp ihres
Hausarztmodells kommen auf die Barmer Ersatzkasse Rückzahlungen von
bis zu 60 Millionen Euro zu. Das bestätigte ein Sprecher am Montag
gegenüber der Märkischen Oderzeitung (Frankfurt/Oder). Das Geld muss
an die Kassenärztlichen Vereinigungen und an Krankenhäuser
zurückgezahlt werden, aus deren Vergütungen die Kasse das
Hausarztmodell finanziert hatte. "Dafür haben wir bereits
Rückstellungen gebildet", sagte der Sprecher. Die
Krankenkassenbeiträge müssten dafür aber nicht erhöht werden. Seine
Krankenkasse arbeite "mit Hochdruck" an einer gesetzesfesten
Nachfolgeregelung, betonte er.
Das Bundessozialgericht in Kassel hatte im Februar entschieden, dass
das Modell nicht rechtens sei, weil es nicht Teil der so genannten
integrierten Versorgung ist, sich aber aus deren
Finanzierungsvorgaben speist. Für die integrierte Versorgung, die die
Abstimmung etwa zwischen Ärzten, Krankenhäusern, Apotheken und
Rehabilitationseinrichtungen verbessern soll, dürfen die
Krankenkassen bis zu einem Prozent der Gesamtvergütung von
Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenhäusern einbehalten und als
Anschubfinanzierung nutzen.
Ab dem 1. Juli müssen Versicherte, die sich an dem Hausarzt-Programm
der Barmer beteiligt hatten, wieder die Praxisgebühr von zehn Euro
pro Quartal bezahlen. In dem Modell mussten sie die Gebühr nur einmal
pro Jahr entrichten.
Die Meldung ist bei Nennung der Quelle zur Veröffentlichung frei.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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