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BDZV: Brüssel muss ein Machtwort sprechen / Zeitungsverleger kritisieren Entscheidung der Ministerpräsidenten / BDZV-Präsident Heinen appelliert an EU-Kommissarin Neelie Kroes

Geschrieben am 12-06-2008

Berlin (ots) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)
hat die Entscheidung der Ministerpräsidenten zum 12.
Rundfunkänderungsstaatsvertrag scharf kritisiert. Es sei sehr
bedauerlich, dass die Ministerpräsidenten-Entscheidung lediglich im
Bereich der nicht-sendungsbezogenen Telemedien eine klare Absage an
lange Text- und Fotoangebote der öffentlich-rechtlichen Anstalten im
Internet enthalte, sagte ein BDZV-Sprecher heute in Berlin.

Unter dem Etikett "sendungsbezogen" dürften ARD und ZDF weiterhin
Angebote machen, die in Form und Inhalt quasi identisch mit vielen
Internetportalen der Verlage seien. "Da die öffentlich-rechtlichen
Sender mit ihren umfassenden Fernseh- und Radioprogrammen das gesamte
Lebensspektrum abbilden, haben sie jetzt - mit dem Segen der
Ministerpräsidenten - freie Bahn, jedes politische Thema, jedes
Sportereignis, jeden Kulturevent und jede relevante
Wirtschaftsberichterstattung mit beliebig viel Text- und Fotomaterial
ins Netz zu verlängern", so der BDZV. Dies führe zu einer
dramatischen Verzerrung der Wettbewerbsverhältnisse im Nutzermarkt,
wo sich die Zeitungsverlage wie andere private Anbieter behaupten
müssten.

"Jetzt muss Brüssel ein Machtwort sprechen", erklärte
BDZV-Präsident Helmut Heinen. In einem Brief an die zuständige
EU-Kommissarin Neelie Kroes appellierte Heinen heute, in den
anstehenden Konsultationen die für einen fairen Wettbewerb
unerlässlichen Korrekturen von Bund und Ländern einzufordern.

Originaltext: BDZV - Bundesverb. Dt. Zeitungsverleger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6936
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6936.rss2

Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de


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