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Börnsen: Vorschlag: Bund-Länder-Kommission zum immateriellen Kulturerbe

Geschrieben am 12-06-2008

Berlin (ots) - Der kultur- und medienpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB erklärt:

Mit der im Jahr 2003 von der UNESCO-Generalkonferenz
verabschiedeten und am 20. April 2006 in Kraft getretenen Konvention
zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes hat die UNESCO ein
Programm geschaffen, das weltweit über Jahrhunderte überlieferte
Traditionen und Fertigkeiten erhält. Traditionelle kulturelle
Ausdrucksformen wie Musik, Theater, Legenden, Tanz oder
traditionelles Wissen über Umwelt und Handwerkstechniken, die über
Generationen weitergegeben worden sind. Sie prägen das kulturelle
Gesicht eines Landes. Unsere kulturelle Vielfalt, die vielen
regionalen kulturellen Besonderheiten erklären sich über immaterielle
Kulturaspekte, insbesondere auch die Minderheitensprachen.

88 Staaten sind bis Januar 2008 der Konvention beigetreten -
Deutschland fehlt bislang, auch weil zahlreiche Fragen hinsichtlich
der Zusammenarbeit oder auch der finanziellen Lastenverteilung
zwischen Bund und Ländern geklärt werden müssen. Daher sollte eine
Arbeitsgruppe von Bund und Ländern gegründet werden, die sich mit
diesen Fragen befasst und Lösungen aufzeigt. Deutschland sollte nicht
wieder in den Fehler verfallen, die Ratifikation einer
UNESCO-Konvention 30 Jahre lang hinaus zu schieben, wie bei der
Konvention zum Kulturgutschutz.

Hier geht es um unsere kulturelle Vielfalt und ihren Schutz, unser
kulturelles Selbstverständnis und Kreativität, unsere kulturellen
Wurzeln und unsere Identität. All das sollte als Grund genügen, um
Wege für die Ratifikation zu finden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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