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Rheinische Post: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr kündigt Vertrag mit der DB fristlos

Geschrieben am 12-06-2008

Düsseldorf (ots) - Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat den
Vertrag mit der DB Regio NRW über die Bereitsstellung des Regional-
und S-Bahn-Verkehrs fristlos gekündigt. Das erfuhr die "Rheinische
Post" aus Kreisen des Verwaltungsrats. Das Kündigungsschreiben sei
der DB in Düsseldorf bereits zugestellt worden, hieß es in den
Kreisen. Der VRR wirft der DB Regio zahlreiche vertragswidrige
Versäumnisse vor. So soll die DB den Wachschutz in Regionalzügen und
S-Bahnen nicht im vertraglich festgelegten Umfang geleistet haben.
Die von der DB dem VRR vorgelegten Leistungsnachweise sollen höhere
Zahlen ausgewiesen haben, was aus Sicht des VRR den Tatbestand der
Täuschung erfüllt. Die DB Regio hatte vertraglich zugesichert, dass
90 Prozent der S-Bahnen ab 19 Uhr mit Sicherheitsleuten besetzt sind.
Die Quote habe stattdessen nur 17 Prozent betragen, heißt es in der
Begründung zur Vertragskündigung. Zuvor war bekannt geworden, dass
die DB Regio sechs vom Land NRW mitfinanzierte Triebzüge in Sachsen
eingesetzt hatte. Die Bahn hatte die Zweckentfremdung eingeräumt. Für
die Fahrgäste ändert sich vorerst nichts. Im Rahmen der so genannten
Leistungs-Auferlegung ist die DB verpflichtet, den Schienenverkehr in
vollem Umfang weiterzuführen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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