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WAZ: Streit um den Regionalplan - Kooperation nötig - Leitartikel von Ulrich Horn

Geschrieben am 11-06-2008

Essen (ots) - Vielen Städten im Ruhrgebiet ist aufgegangen, dass
sie mit Kirchturmpolitik nicht weit kommen. Bochum, Essen,
Gelsenkirchen, Herne, Mülheim und Oberhausen arbeiten an einem
regionalen Flächennutzungsplan. Die Kooperation fußt auf dem
Gedanken, das Ruhrgebiet müsse auf seine eigene Kraft vertrauen und
seine Perspektiven von innen heraus entwickeln.
Inzwischen formieren sich die Gegner, vor allem in Teilen der CDU
Ruhr. Sie verlangen, das Land solle die Kooperation stoppen. Sie
stützen sich auf ein Gutachten, das die Landesregierung in Auftrag
gab. Mit diesem Gutachten hat sich das Land keinen Gefallen getan.
Das Papier ist heftig umstritten. Der Gutachter gilt als Gegner
regionaler Pläne. Der Vorwurf, das Land torpediere die Kooperation
der Städte mit einem Gefälligkeitsgutachten, wiegt schwer.
Die Landesregierung täte gut daran, den Eindruck zu vermeiden, nur
sie wisse, was dem Revier nutzt. Die Region wird sich gegen die
starke internationale Konkurrenz nur mit Kooperation behaupten.
Versuche, die Städte zu ihrem vermeintlichen Glück zu zwingen, können
nur schiefgehen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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