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Simbabwe: HELP muss Hilfsprojekte vorläufig stoppen - Regierung Mugabe verbietet Arbeit

Geschrieben am 06-06-2008

Bonn (ots) - Die Regierung von Simbabwe hat in einer Mitteilung
des Sozialministeriums alle internationalen Hilfsorganisationen
aufgefordert, die Arbeit im Land vorläufig einzustellen. Ein
entsprechendes Schreiben ging heute auch dem Büro von HELP - Hilfe
zur Selbsthilfe in Harare zu. Begründet wurde die Aufforderung mit
Verstößen gegen die Registrierungsbedingungen. Diese Maßnahme scheint
aber in engem Zusammenhang mit der für den 27. Juni vorgesehenen
Stichwahl um das Präsidentenamt zwischen Amtsinhaber Robert Mugabe
und Oppositionsführer Morgan Tsvangirai zu stehen. HELP wird sich
vorläufig an diese Aufforderung halten müssen und die weitere
Entwicklung beobachten. Die wenigen internationalen Helfer werden
aber zunächst in Simbabwe bleiben.

"Dieser Schritt wird die dramatische Notlage der Zivilbevölkerung
in Simbabwe weiter verschärfen. Aufgrund der schlechten
Wirtschaftslage sind Hunderttausende im ganzen Land von ausländischer
Hilfe abhängig. Wir hoffen, dass dieses Arbeitsverbot so schnell wie
möglich wieder aufgehoben wird," sagte HELP-Geschäftsführerin Karin
Settele in Bonn.

HELP - Hilfe zur Selbsthilfe arbeitet bereits seit 16 Jahren mit
umfangreichen Hilfsprojekten in Simbabwe und konnte den dramatischen
Niedergang der Wirtschaft und die Verarmung der Bevölkerung durch
eine verfehlte Politik über die letzten Jahre hinweg verfolgen. HELP
arbeitet heute unter schwierigen Bedingungen vor allem in
landwirtschaftlichen und medizinischen Projekten, in der
Nahrungsmittelhilfe sowie Projekten zur Trinkwasserversorgung.

Originaltext: HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/15739
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_15739.rss2

Pressekontakt:
Berthold Engelmann
Pressesprecher
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Fon: +49 228 915 29 29, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 173 708 2553
engelmann@help-ev.de / www.help-ev.de


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