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Westdeutsche Zeitung: Etat-Streit = Von Alexander Marinos

Geschrieben am 05-06-2008

Düsseldorf (ots) - Es ist verrückt: Immer dann, wenn die
Staatseinnahmen etwas besser ausfallen als zunächst erwartet, beginnt
sofort der politische Zank darüber, was man mit dem überschüssigen
Geld alles Schönes machen könne. Dabei ist das Wort "überschüssig"
angesichts der gigantischen Staatsverschuldung völlig verfehlt. Es
ist daher richtig, dass Finanzminister Steinbrück eisern an seinem
Ziel festhält, zumindest die Neuverschuldung so schnell wie möglich
zu stoppen. Sobald das gelungen ist, sollten die Steuern sinken. Die
Menschen geben ihr Geld im Zweifel sinnvoller aus als der Staat.
Damit beide Ziele - der ausgeglichene Haushalt und niedrigere Steuern
- erreichbar sind, müssen die Ministerien sparen. Entscheidend ist,
dass sich die Kanzlerin jetzt nicht wegduckt und Steinbrück hilft.

Originaltext: Westdeutsche Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2358
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de


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