(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Milchpreisen

Geschrieben am 05-06-2008

Halle (ots) - Tatsächlich haben die Landwirte eine Lehrstunde in
Marktmacht vorgeführt. Der Übermacht der Handelsriesen haben sie
ihren Boykott entgegengeschleudert. Das war beeindruckend, wenngleich
demonstrative Nahrungsmittelvernichtung auf Feldern und in
Kläranlagen zu Recht auch viele Bedenken nähren mag. Die Milchbauern
haben - aus Wut und Verzweiflung - ein eher politisches Signal
gesetzt. Doch ist Boykott auf Dauer kein Mittel, um Ungleichgewichte
zwischen Marktpartnern zu korrigieren. Es müssen marktwirtschaftliche
Strategien wie die Bündelung des Angebots her, mit denen sich die
Produzentenseite selbst stärkt. Denn mit dem nahenden Wegfall
regulierter Märkte wird der Druck auf die Bauern wachsen.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

141407

weitere Artikel:
  • WAZ: Abi-Chaos - Folge 2 - Kommentar von Christoph Meinerz Essen (ots) - Endlich hat die nordrhein-westfälische Schulministerin den frustrierten Abiturienten ein konkretes Angebot gemacht, wie abweichende Noten durch Fehler bei den Abschlussarbeiten doch noch zu korrigieren sind: Durch eine zweite Chance, dem Neuschreiben der Abiturklausur. Wenn sich beweisen lässt, dass die Schüler nie auf den Stoff, aus dem die zentralen Prüfungen gestrickt wurden, vorbereitet worden sind. Es wäre der einzig "saubere" Weg, und doch ist damit schon das nächste "Abi-Chaos" programmiert. Denn das Angebot mehr...

  • WAZ: Nach dem Atomalarm - Transparenz ein Muss - Leitartikel von Peter Sennekamp Essen (ots) - Wer 1986 gebannt vor dem Fernseher saß, nach Tagen der Vertuschung die Schreckensbilder aus Tschernobyl, die rauchenden Reaktortrümmer, die hilflosen, ungeschützten Atomarbeiter im radioaktiven Schrott hantieren sah, wird "Transparenz" und schnelle Information bei Reaktorstörfällen zu schätzen wissen. Peinliches bis kriminelles "Unter den Teppich kehren" solcher Fälle hat Folgen: Energiekommissar Piebalgs will sich nicht den Stempel des "Vertuschers" aufdrücken lassen. Er ist sich mit den Atomkonzern-Chefs einig, dass geplatzte mehr...

  • WAZ: Provozierendes zum Hauptthema - Wir brauchen keinen Obama - Leitartikel von Ulrich Reitz Essen (ots) - Einen Prediger, der Massen faszinieren kann, haben wir auch. Einen rhetorischen Meister, der aus müden Versammlungen johlende Volksfeste macht. Der in den Talkshows die Leute an die Wand spielt und sich mit populären Sätzen und Forderungen den Szenen-Applaus abholt. Und der das Partei-Establishment ratlos bis verräterisch aktionistisch zurücklässt. Der eigentlich schon verloren hatte. Einen Obama für Deutschland? Kein Problem. Den haben wir schon. Nur: Unser Barack heißt Oskar. Schade auch. Dumm gelaufen. Aber vielleicht mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Hessen Ulm (ots) - Roland Koch verweigert die Unterschrift unter das von SPD, Grünen und Linkspartei beschlossene Gesetz zur Abschaffung der Studiengebühren in Hessen. Als Grund gibt er einen Formfehler an. Das mag man für kleinkariert halten. Formfehler lassen sich fast überall finden - erst recht, wenn man danach sucht. Doch dahinter steckt mehr. Koch operiert absichtsvoll mit einem politischen Affront. Er kann nicht verwinden, dass ihm die Opposition mit ihrer Mehrheit im Landtag ein wichtiges Projekt nach dem anderen der vergangenen Wahlperiode mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Ohne Berlin geht nichts (zu Medwedew) Mainz (ots) - Ohne Berlin geht nichts (zu Medwedew) Russlands neuer Präsident kommt zu allererst nach Deutschland, und er weiß haargenau, warum. Ohne die grundsätzliche Fürsprache Berlins ist für Moskau nämlich kein Fortschritt in den Beziehungen zur EU möglich. Deshalb macht Dmitri Medwedew der Kanzlerin artig seine Aufwartung. Zwar hat sich Angela Merkel vorgenommen, dem zumindest auf dem Papier neuen starken Mann klar zu machen, was der Rest Europas von ihm erwartet. Doch sie ist auch Chefin einer Großen Koalition, die noch eine mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht