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Weser-Kurier: (Bremen) zum Fall Kevin

Geschrieben am 05-06-2008

Bremen (ots) - Das ist das eigentlich Unfassbare an dem Fall. Man
kann es auch härter sagen: Das ist das Verbrechen hinter dem
Verbrechen. Nämlich, dass Kinder Eltern überlassen werden, die schon
mit ihrem eigenen Leben nicht zurechtkommen. Die Haltung dahinter
resultiert aus der grundfalschen Philosophie, Kinder als Therapie für
ihre Eltern einzusetzen, damit diese einen Anreiz haben, clean zu
werden. Und sie resultiert aus einem jahrelangen Spardruck, dem das
Bremer Jugendamt und seine Mitarbeiter ausgesetzt waren. Ambulante
Hilfen sind eben günstiger als ein Platz im Heim. All dies war nicht
Gegenstand des Prozesses. Es ging um die persönliche Schuld eines
Einzelnen. Das ist richtig. Aber es wäre falsch, es dabei zu
belassen. Kevins Vermächtnis muss sein, dass Kinder wie er auch in
Bremen eine echte Chance erhalten.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2

Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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