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WAZ: NRW-CDU will Familiensplitting statt Ehegattensplitting

Geschrieben am 05-06-2008

Essen (ots) - In der Steuerdebatte setzt sich jetzt auch die
NRW-CDU für eine umfassende Steuerreform ein, die Familien finanziell
deutlich entlasten soll. "Wir brauchen eine Steuerreform zugunsten
von Familien. Wenn heute schon ein Facharbeiter den Spitzensteuersatz
zahlen muss, dann muss da etwas getan werden", sagte
CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst in einem Gespräch mit der in Essen
erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe)
mit Blick auf den in einer Woche in Dortmund stattfindenden
Parteitag.
"Die NRW-CDU setzt sich dafür ein, das Ehegatten- zum
Familiensplitting zu entwickeln, so dass sich die Kinderzahl deutlich
steuermindernder auswirkt als heute. So werden Familien stärker
unterstützt als kinderlose Ehepaare." Bisher gab es allerdings gegen
Pläne zur Reduzierung des Ehesplitting verfassungsrechtliche
Bedenken.
Grundsätzlich verlangt die CDU in ihrem Leitantrag einen
"gerechteren finanziellen Ausgleich" zwischen Kinderlosen und Eltern.
So soll das letzte Kindergartenjahr mittelfristig beitragsfrei und
verpflichtend sein. Wüst warnte aber vor zu schnellen Entlastungen
auf Pump. "Vor einer Steuerreform sollten wir erst die Haushalte
konsolidieren."
Damit die Politik künftig Familien mehr beachtet, wirbt Wüst dafür,
die Einführung eines Kinderstimmrechts, das deren Eltern ausüben
dürften, "ernsthaft" zu prüfen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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