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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Atom-Störfall

Geschrieben am 05-06-2008

Heidelberg (ots) - Die gute Nachricht: Das europäische
Frühwarnsystem ECURIE für atomare Störfälle hat 22 Jahre nach
Tschernobyl seinen ersten Test bestanden. Die schlechte: Es war,
gemessen an Art und Umfang der Störung in Krsko, falscher Alarm. Und
um im Bild zu bleiben: Das ausgelaufene Kühlwasser aus dem
Primärkreislauf des Alt-Reaktors in Slowenien floss direkt auf die
Mühlen derer, die den Betrieb von Atomreaktoren immer noch für viel
riskanter halten als zum Beispiel eine nicht beherrschbare
Erderwärmung durch den schwer zügelbaren Verbrauch fossiler
Brennstoffe.
Und, auch das hat der "falsche Alarm" gezeigt: Ein guter
Umweltminister ist den Augen der Kernkraftgegner nur ein
Umweltminister mit dem Hang zur atomaren Dramatisierung. Aber Dietmar
Gabriel hatte schon am Mittwoch abgewiegelt - und den Zorn einiger
Verbände auf sich gezogen. Das Geschehen in einem Kernkraftwerk, das
zwar sicherheitstechnisch nachgerüstet ist, aber auf einem
Erdbeben-gefährdeten Gebiet steht, soll nicht verharmlost werden.
Doch es darf auch nicht für einen Alarmismus herhalten, der nur
Angst machen soll. Was dazu sonst zu sagen ist, hat ebenfalls Gabriel
formuliert: Lieber ein Alarm zuviel, als einer zu wenig.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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