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Neues Deutschland: Zu den Vorwahlen in den USA

Geschrieben am 04-06-2008

Berlin (ots) - Die erste Frage ist geklärt: Barack Obama ist der
demokratische Kandidat für die USA-Präsidentschaft. Nun wird fleißig
die zweite Frage diskutiert: Wer wird sein Vize? Obama sollte nicht
unbedingt auf seine bisherige Kontrahentin hören. Hillary Clinton
will den Job und vieles spricht für sie. Die beiden Parteiflügel
würden wiedervereint, Clinton würde für die Stimmen der Latinos, der
Arbeiterschichten und der älteren Frauen sorgen, bei denen Obama
bislang einen schweren Stand hatte. Auf Clintons Hilfe zu verzichten,
wäre daher ein großes Risiko.
Jedoch spricht auch viel gegen eine Obama-Clinton-Kombination. Obamas
Wahlkampfthema war von Anfang an der grundlegende Wandel. Die Bürger
sind müde von allem Taktieren und dem laschen Umgang mit der
Wahrheit, für den die letzten 20 Jahre Bush-Clinton-Bush stehen. Nur
deshalb hat Obama überhaupt gewonnen. Hillary ins Weiße Haus zu
holen, passt nicht zu dieser Botschaft. Sie wäre doch nur der neue
Dick Cheney, die Drahtzieherin, die Karrieristin. Das hat sie in
ihrer Rede am Dienstagabend wieder bewiesen. Anstatt den Sieg Obamas
anzuerkennen, wiederholte sie, dass sie - nach eigener obskurer
Rechnung - die meisten Stimmen erhalten habe. So will sie die Aufgabe
ihrer Kampagne zu einem möglichst hohen Preis verkaufen - Taktik à la
Washington.
Hillary als Vize wäre wohl der sichere Wahlsieg für Obama, aber auch
das Ende seiner Vision. Es wird sich zeigen, wie ernst es ihm damit
war.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
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Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion SVD

Telefon: 030/29781724


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