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Rheinische Post: Obamas Belastung

Geschrieben am 30-04-2008

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Die Demokratie räumt jedem Bürger das Recht ein, Unsinn zu reden.
Zum Problem wird das erst, wenn der Unsinn geglaubt und als Basis für
politisches Handeln genutzt wird. Barack Obama hat nun ein großes
Problem, das seinen Erfolg beim Kampf um die Kandidatur bei den
Demokraten für die US-Präsidentschaft gefährdet. Pfarrer Jeremiah
Wright, der die Obamas traute, deren Kinder taufte und der Familie
ein geistliches Zuhause gab, zwingt Obama zur klaren Distanzierung.
Obama sagt sich nun endlich von dem Geistlichen los. Das hätte er
schon längst tun sollen. Denn Wrights jüngster rhetorischer Amoklauf
ist nur eine Neuauflage früherer Ausfälle. Die Terroranschläge des
11. September seien die Antwort auf US-Terroranschläge. Die
Menschheitsgeißel Aids führt der Geistliche auf eine rassistische
Verschwörung der US-Regierung zurück.
Solche antiamerikanischen Aussagen sorgen für Empörung. Sie rücken
auch Obamas Wahlkampf ins Zwielicht, denn die Nähe zum Prediger wird
von Obamas Gegnern ausgenutzt. Obama ist empört und hat klargestellt,
dass Wrights Äußerungen nichts mit seiner Wahlkampagne zu tun haben.
Ob man ihm glaubt, wird sich am Dienstag bei den nächsten Vorwahlen
in North Carolina und Indiana zeigen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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