(Registrieren)

Klöckner: Verbraucherpolitische Bilanz der Bundesregierung ist Beleg für Bürgernähe

Geschrieben am 23-04-2008

Berlin (ots) - Zur heutigen Vorstellung des verbraucherpolitischen
Berichts durch Bundesverbraucherminister Horst Seehofer, erklärt die
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia
Klöckner MdB:

Die Bilanz der Bundesregierung für den Verbraucherschutz kann sich
sehen lassen! Konkret messbare Erfolge für die Stärkung von
Verbraucherkompetenzen und Rechtsdurchsetzungsmöglichkeiten sind das
Ergebnis einer unionsgeprägten Verbraucherpolitik. Für Horst Seehofer
und die Union ist Handeln wichtiger als Ankündigen. Unter einer
rot-grünen Regierung wurden zu viel Geld und Energie in
Selbstdarstellung und Probleminszenierung gesteckt. Wirkliche Abhilfe
und Verbraucherstärkung blieben dabei allzu oft auf der Strecke.
Minister Seehofer und die CDU/CSU-Bundestagsfraktion praktizieren
eine neue Verbraucherpolitik: Information, Transparenz und
Rechtsdurchsetzung sind für unsere Bürgerinnen und Bürger das, was
zählt. Weder Panikmache, noch ein Gegeneinander von Konsument und
Produzent sind zielführend. Für uns gilt: Verbraucherrechte sind
Bürgerrechte. Wir wollen niemandem vorschreiben, wie er zu leben hat.
Aber wir wollen sicher stellen, dass sich die Verbraucher in
Deutschland auf die Unbedenklichkeit von Produkten und
Dienstleistungen verlassen können, dass sie die nötigen Informationen
erlangen, die für freie Entscheidungen wichtig sind, und dass ihnen
geholfen wird, wo sie ausgenutzt oder getäuscht werden.

Viel wurde in dieser Legislatur erreicht und auf den Weg gebracht:
Auf Drängen der Union wurde die längst überfällige gesetzliche
Regelungen gegen belästigende Telefonwerbung angestoßen. Hier gilt es
jetzt im parlamentarischen Verfahren weiter nachzubessern und
Verbraucher vor untergeschobenen Verträgen zu schützen. Im Rahmen der
Finanzdienstleistungen, der Lebensmittelkennzeichnung, der
Produktsicherheit oder des digitalen Verbraucherschutzes wurde
ebenfalls Neues für die Verbraucherinnen und Verbraucher in
Deutschland erreicht. Mit dem Verbraucherinformationsgesetz hat die
Große Koalition nach über sechs Jahren Diskussion ein Gesetz auf den
Weg gebracht, dass unter einer Ministerin Künast, trotz mehrerer
Anläufe, nie umgesetzt wurde: Verbraucher erhalten ab Mai erstmals
einen gesetzlich geregelten Anspruch auf Zugang zu Informationen.

Bedingt durch häufige Blockade von SPD-Ministerien hakt es dennoch
an manchen Stellen: Die Bahnfahrer warten zu Recht auf eine Lösung
bei den Fahrgastrechten, ein Positionspapier der Union liegt seit
zwei Jahren auf dem Tisch. Entschädigungen darf es nicht erst ab
einer Stunde Verspätung geben! Auch die Stärkung von Kreditnehmer ist
uns wichtig. Im Risikobegrenzungsgesetz legen wir Wert auf bessere
Information und Schutz von Verbrauchern. Es darf bei Bedienung von
Krediten nicht zur willkürlichen Kündigung oder zum Verlust des
Hauses (Grundschuld) kommen.

Beim digitalen Verbraucherschutz wollen wir mehr Sicherheit im
Netz gewährleisten. Es dürfen keine Verträge und Abos ohne vorherige
aktive Bestätigung über ein Schaltfeld im Internet zustande kommen.
Warteschleifen, gekündigte Flatrate-Verträge, nicht verständliche
Gebrauchsanleitungen und überbordende Anglizismen, die zu
Verwirrungen führen, sind weitere Felder, wo wir dem Verbraucher zur
Seite stehen müssen. Deshalb wird die Union auch Seniorinnen und
Senioren stärker in den Fokus des Verbraucherschutzes rücken. In
einer älter werdenden Gesellschaft müssen Produkte, Verpackungen und
Dienstleistungen altersgerechter gestaltet werden.

Eine gute Verbraucherpolitik ist Politik für alle Bürger, die
nicht bevormundet, sondern auf Augenhöhe mit den Anbietern stehen und
souveräne Marktteilnehmer sein möchten.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

132782

weitere Artikel:
  • Faire Nutzung biologischer Vielfalt / VENRO fordert verbindliches Abkommen Bonn (ots) - Im Vorfeld der UN-Konferenz für Biologische Vielfalt vom 19. bis 30. Mai in Bonn hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) das EU-Parlament aufgefordert, einer Resolution zuzustimmen, die eine rechtsverbindliche Regelung für den gerechten Zugang zu genetischen Ressourcen verlangt. Vor allem die Interessen indigener Völker müssten gestärkt werden, so der Verband. "Entwicklungsländer verfügen über ein großes Artenreichtum, das sie aber nicht richtig nutzen können, weil sie nicht mehr...

  • Wolfgang Neskovic: Koalition betreibt Kannibalisierung des Rechtsstaates Berlin (ots) - Zur Novelle des BKA-Gesetzes erklärt Wolfgang Neskovic, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE: "Die Regierungsfraktionen betreiben mit ihrem Gesetzesentwurf eine Kannibalisierung des Rechtsstaates. Problematisch ist insbesondere die Ausweitung der Kompetenzen des BKA, das zu einer zentralen Polizeidienststelle mit geheimdienstlichen Befugnissen ausgebaut werden soll. Damit wird die Trennung von Polizei und Geheimdiensten aufgegeben, über die in der Politik bisher immer Konsens geherrscht hat. Und mehr...

  • Internationaler Tag der Tiere in Versuchslabors / VIER PFOTEN fordert Anwendung von Alternativmethoden und die artgerechte Unterbringung von 169 Primaten aus Novartis-Labor Hamburg (ots) - Anlässlich des Welttags der Tiere in Versuchslabors, am 24. April, unterstreicht die internationale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ihre Forderung nach einer effektiven Umsetzung bereits vorhandener Alternativmethoden. Die Stiftung macht gleichzeitig auf das Schicksal von 169 Primaten im vor der Schließung stehenden Novartis-Labor in Wien aufmerksam und fordert eine artgerechte Unterbringung der Tiere. Novatis, eine Fusion aus Ciba Geigy und Sandoz, ist das viertgrößte Pharmaunternehmen weltweit und der umsatzstärkste mehr...

  • Der Tagesspiegel: Odinga schließt Neuwahlen nicht aus Berlin (ots) - Der neue kenianische Premierminister Raila Odinga schließt wenige Tage nach Vereidigung der neuen Regierung vorzeitige Neuwahlen nicht aus. In seinem ersten Interview nach seinem Amtseid sagte er dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe), die Regierung plane eine neue Verfassung, eine Landreform, sie habe bereits eine Wahrheitskommission eingesetzt. "Wenn diese Reformen abgeschlossen sind, werden wir die Lage neu bewerten. Dann entscheiden wir, ob wir vorzeitige Neuwahlen wollen oder die Koalition mehr...

  • Pofalla: Weiterbildung schafft Aufstiegschancen Berlin (ots) - Berlin, 23. April 2008 050/08 Zum Beschluss des Bundeskabinetts, das lebenslange Lernen zu stärken und die Weiterbildungsfinanzierung zu verbessern, erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: In Deutschland benötigen wir gut ausgebildete Menschen - in jedem Alter, um Innovationsfähigkeit, soziale Teilhabe und Integration weiterhin zu sichern. Dafür geht die CDU-geführte Bundesregierung neue Wege. Das heute vorgelegte Konzept stärkt die Motivation für Bildung, erleichtert den Zugang und erhöht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht