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Der Tagesspiegel: Rumänien verweigert Ebert-Stipendiatin Einreise

Geschrieben am 02-04-2008

Berlin (ots) - Rumänien hat einer Stipendiatin der SPD-nahen
Friedrich-Ebert-Stiftung die Einreise verweigert und sie auf eine
nationale Liste von Gefährdern gesetzt. Dies geht aus einem Formular
des rumänischen Innenministeriums hervor, das dem Berliner
Tagesspiegel vorliegt.

Wie die Zeitung in ihrer Donnerstagsausgabe berichtet, war die
Berliner Wissenschaftlerin Alexandra Geisler zusammen mit fünf
weiteren deutschen Nato-Gegnern unterwegs nach Bukarest, um
anlässlich des Nato-Treffens an einem "Gegengipfel" teilzunehmen.

In einer gemeinsamen Stellungnahme bestätigte die rumänische
Grenzpolizei und der Geheimdienst SRI dem Tagesspiegel, Ende März
sechs Deutschen am Grenzübergang Calafat die Einreise verweigert zu
haben. Die Deutschen gehörten zu einer "Organisation anarchistischer
Ausrichtung" und seien eine "Gefahr für die öffentliche Ordnung".

Auch bei einem zweiter Einreiseversuch schickten die Grenzbeamten
Alexandra Geisler zurück - diesmal mit der Begründung, sie stehe auf
der nationalen Liste von Gefährdern.

Geisler hat eine Studie zum Frauenhandel in Osteuropa
veröffentlicht, hat Rumänien in der Vergangenheit wiederholt besucht
und schreibt zurzeit ihre Doktorarbeit an der Berliner
Humboldt-Universität. "Ich kann nur hoffen, dass sie mich wieder von
der Liste streichen", sagte die 33 Jahre alte Geisler dem
Tagesspiegel. Wissenschaftliche Arbeit sei ohne Recherchen vor Ort
kaum möglich.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Steffen Kraft
Der Tagesspiegel
030-26009-865

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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