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Stuttgarter Nachrichten: zu Kinder/Urteil:

Geschrieben am 01-04-2008

Stuttgart (ots) - Die Vorstellung, einem Kind von unter zehn
Jahren seinem Vater gegen dessen Willen zuzuführen, noch dazu unter
Drohung eines schmerzhaften Zwangsgelds, ist bizarr. Das Kind wird
die Ablehnung spüren und muss die Szene frustriert verlassen. Erst
wenn es älter ist, kann der Zwangskontakt ihm vielleicht helfen, ein
realistisches Bild des so lange abwesenden Vaters zu zeichnen. Man
weiß: Unbekannte Elternteile spielen für Kinder oft eine übergroße
Rolle. Mal werden sie idealisiert, mal dämonisiert. Schrumpft das
Bild von Mutter und Vater indes auf menschliches Normalmaß, ist das
dem Erzeuger allemal zuzumuten. Für den reifen Nachwuchs mag das
heilsam sein.

Originaltext: Stuttgarter Nachrichten
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39937
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Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de


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