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Mitteldeutsche Zeitung: zu Tibet/Olympia

Geschrieben am 17-03-2008

Halle (ots) - Dass Peking die Tibeter Unabhängigkeitsbestrebungen
unterdrückt, zur Not auch mit Gewalt, das wissen wir nicht erst seit
den Unruhen dieser Tage. Wir wissen auch, dass die angebliche
Volksrepublik den meisten Chinesen ein Leben in großer Armut zumutet,
dass die katastrophalen Arbeitsbedingungen jeden Tag Todesopfer
fordern.

Wir wissen das, machen aber trotzdem unsere Geschäfte mit der
Großmacht im Osten und suchen die Kooperation auf politischer Ebene.
Warum? Weil ohne Chinas Billigfabriken so mancher Laden hier halb
leer wäre. Und weil die alte Weisheit noch immer gilt, dass Gespräche
und Begegnungen am ehesten Einfluss sichern.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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