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Der Tagesspiegel: LBBW-Chef Jaschinski will vorerst keine neuen Fusionsgespräche

Geschrieben am 24-02-2008

Berlin (ots) - Berlin. Der Vorstandschef der Landesbank
Baden-Württemberg (LBBW), Siegfried Jaschinski, hat baldigen
Fusionsverhandlungen mit anderen Landesbanken eine Absage erteilt.
"Wir beschäftigen uns momentan mit der Integration der SachsenLB und
der Landesbank Rheinland-Pfalz, die wir erworben haben. Wir können
derzeit keine anderen Themen angehen. Das lassen unsere Kapazitäten
nicht zu", sagte Jaschinski dem Tagesspiegel (Montagausgabe) auf die
Frage nach einer möglichen Süd-Schiene mit der BayernLB. Jede Bank
werde für sich die Finanzkrise auch erst einmal verkraften und
auswerten müssen, sagte Jaschinski. "Dann werden wir weiter sehen."

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger
hatte in der vergangenen Woche erklärt, die LBBW sei zu weiteren
Fusionen bereit. Jaschinski tritt nun auf die Bremse. "Es ist nicht
zwingend, dass jetzt alle fusionieren und ein tolles großes Institut
bilden. Es
kommt vielmehr darauf an, ob das Geschäftsmodell eines solchen
Institutes funktioniert", sagte Jaschinski, der auch Präsident des
Bundesverbands Öffentlicher Banken (VÖB) ist. Er glaube nicht, dass
es ein "Fusionskarussell" geben werde. "Wenn sich der Staub, der
jetzt
aufgewirbelt worden ist, gelegt hat, wird man sich noch einmal die
Realität anschauen, und feststellen, dass die Ausgangssituationen der
einzelnen Banken sehr unterschiedlich sind. Da gibt es verschiedene
Vorstellungen, was zusammenpasst und was nicht", sagte Jaschinski.

Inhatliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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