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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Siemens:

Geschrieben am 24-02-2008

Bielefeld (ots) - Mit Medizintechnik und Energieanlagen wie
Turbinen will Siemens künftig sein Geld verdienen. Die
Telekommunikationstochter SEN gilt als unwirtschaftlich und sollte
eigentlich längst verkauft sein. Um sie endlich loszuwerden, verfällt
der Mischkonzern in München auf einen alten Trick: Leute
rauszuwerfen, das senkt die Personalkosten und verringert den
»Ballast«, der dem künftigen Besitzer aufgehalst wird. Eine schlanker
gewordene Tochter soll für Interessenten attraktiver werden.
Das Verhalten von Siemens ist einerseits moralisch fragwürdig,
andererseits ökonomisch konsequent. Zu dem radikalen Schritt hätte es
wie zuvor bei der Handy-Abteilung aber gar nicht kommen müssen. Etwa
3000 Mitarbeiter werden die Zeche dafür bezahlen müssen, dass die
Telefonanlagensparte nicht rechtzeitig modernisiert wurde.
Ein zweites BenQ mit seinem gewaltigen Rufschaden will Siemens
unbedingt verhindern. Kurz nach dem Verkauf der unrentablen
Handy-Tochter an die Taiwanesen wurde die Produktion in Deutschland
im Herbst 2006 eingestellt. 3300 Beschäftigte verloren ihren Job.
Diesmal setzt Siemens bei SEN den Rotstift vorher an, damit sich die
Übernahme für eine andere Firma überhaupt lohnt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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