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Rheinische Post: Tarif-Kräftemessen

Geschrieben am 22-02-2008

Düsseldorf (ots) - Von Alexander von Gersdorff

Verdi zieht die Daumenschrauben an. Die Gewerkschaft hat erstmals
in diesem Jahr bundesweite Streiks auf die Beine gestellt. Das dürfte
nur der Auftakt für die heißeste Tarifrunde seit mindestens vier
Jahren gewesen sein. Denn die Arbeitgeber haben im Gegenzug bereits
angekündigt, sich nicht weichkochen lassen zu wollen.
Auf der einen Seite in dem Konflikt steht das berechtigte Interesse
der Beschäftigten im öffentlichen Dienst daran, dass die Löhne
erstmals seit 2004 mit den steigenden Lebenshaltungskosten zumindest
mithalten. Auf der anderen Seite steht das ebenso berechtigte
Interesse der Kommunen, ihre Finanzen wieder in Ordnung zu bringen.
Die Personalkosten sind der wichtigste Faktor. Das Kräftemessen um
diese beiden Positionen geht jetzt so richtig los und wird erst im
März seinen Höhepunkt erreichen.
Je zweieinhalb Prozent für dieses und für nächstes Jahr haben die
Arbeitgeber schon auf den Tisch gelegt. Das entspricht nur einem
Inflationsausgleich. Weil ein Angebot bekanntlich nicht das letzte
Wort ist, können sich die Beschäftigten schon jetzt auf ein kleines
Lohn-Plus freuen. Doch alles, was darüber hinausgeht, belastet die
Kommunen und damit letztlich auch die Steuer- und Gebührenzahler.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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