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Lausitzer Rundschau: Kanzleramtsminister vor U-Ausschuss zur Sachsen-LB Weitsicht und Glück

Geschrieben am 21-02-2008

Cottbus (ots) - Weitsicht gepaart mit Glück dürften den heutigen
Kanzleramtschef und früheren sächsischen Finanzminister Thomas de
Maizière vor Schlimmerem in der Sachsen-LB-Misere bewahrt haben. Zwar
wurde unter seiner Regie die Öffnung der Landesbank hin zu den
internationalen Finanzmärkten beschlossen, doch riskante Abenteuer
blieben zunächst aus. Nach seinem Auftritt vor dem
Untersuchungsausschuss erscheint glaubwürdig, dass de Maizière
versucht hat, die Risiken überschaubar zu halten, auch wenn es nötig
war, Geld auf ausländischen Märkten zu akquirieren. Das zeugt von
Weitsicht.
Tatsächlich sind die Geschäfte erst nach seiner Amtszeit erheblich
von den Bänkern ausgeweitet worden und haben letztlich zum Kollaps
der Bank geführt. Wie weit die Bankvorstände dabei eigenmächtig und
unkontrolliert gehandelt haben, klärt derzeit ein Gutachten von
Wirtschaftsprüfern. De Maizière kann jedenfalls von Glück sagen, dass
die Glücksspiele unter seiner Ägide im Rahmen blieben.
Je mehr jedoch de Maizière seine Hände in Unschuld waschen kann, umso
schwerer wiegt die Hypothek für den im August zurückgetretenen
Finanzminister Horst Metz und den amtierenden Regierungschef Georg
Milbradt. Sie tragen die Verantwortung für das Bankdesaster, das dem
Freistaat finanziellen Schaden zugefügt hat und weiter zufügen wird.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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