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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Thema Vaterschaftstests:

Geschrieben am 21-02-2008

Bielefeld (ots) - Wer als Mann Klarheit darüber haben möchte, ob
das ihm zugeschriebene wirklich sein Kind ist, der hat bislang zwei
Möglichkeiten: Die illegale eines heimlichen Tests - oder das legale,
aber brutale Komplettverfahren mit gleichzeitiger Anfechtung der
Vaterschaft.
Stand hier am Ende des DNA-Vergleichs die Erkenntnis, dass Kind und
Mann nicht verwandt sind, dann verlor der Mensch, der sich bisher
möglicherweise als Familienvater fühlte, gleich alle Rechte als
erziehender Vater mit. Ob er und das Kind das wollten, oder nicht.
Und dies schlimmstenfalls nach Jahren der Zusammengehörigkeit.
Insofern stellt das neue Gesetz, das beide Verfahren unabhängig von
einander macht, eine Verbesserung dar. Auch gegen den Willen der
Mutter kann ein Mann, der Zweifel hegt, nun rechtlich einwandfrei
Klärung ausschließlich unter dem biologischen Aspekt herbeiführen.
Dass schon dieses Verfahren eine schwere Prüfung für alle Beteiligten
ist, steht außer Frage. Das Vertrauen ist dahin. Das ist es
allerdings auch, wenn die Mutter, wie bisher, den vom zweifelnden
Vater geforderten DNA-Test boykottieren kann und dies auch tut. Nach
der neuen Gesetzeslage bleibt künftig immerhin die Chance, nach Test
und Ergebnis in Ruhe nachzudenken, um die Dinge im Sinne des Kindes,
zu regeln. Denn darum muss es letztlich gehen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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