Unternehmen müssen auf Europa-Lastschrift warten
Geschrieben am 19-02-2008 |
Hamburg (ots) - Der europaweite Lastschrifteinzug gehört für deutsche Unternehmen zu den wichtigsten Verbesserungen des neu geschaffenen europäischen Zahlungsraums SEPA (Single Euro Payments Area). 59 Prozent der Gesellschaften, die sich bereits mit den Auswirkungen von SEPA beschäftigt haben, möchten die Vorteile nutzen. 27 Prozent würden die EU-Lastschrift gerne schon 2008 einsetzen. Allerdings steht der grenzüberschreitende Bankeinzug aktuell noch nicht zur Verfügung, da die nationalen Regierungen der SEPA-Zone in ihrem Land zunächst die rechtlichen Voraussetzungen schaffen müssen. Mit dem Abschluss der Gesetzgebungsverfahren ist 2009 zu rechnen - später, als viele Unternehmen wünschen: Dies ergab die Studie "Electronic Banking 2007" des Insitituts ibi research der Universität Regensburg im Auftrag des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG.
Obwohl die technischen Rahmenbedingungen durch die SEPA-Einführung in Deutschland bereits gegeben sind, ist die europaweite Lastschrift noch Zukunftsmusik. Der Grund: In zahlreichen europäischen Ländern ist ein Lastschrift-Verfahren nicht gesetzlich geregelt, sondern beruht auf gemeinsamen Abkommen der nationalen Kreditinstitute oder ist bisher schlicht unbekannt. Um die rechtliche Situation für europaweite Lastschrift-Zahlungen zu klären, müssen die Regierungen der SEPA-Zone bis spätestens zum 1. November 2009 entsprechende Vorgaben der EU in nationales Recht umsetzen.
Die Gesetzgebungsprozesse dauern damit allerdings deutlich länger, als die Firmen sich dies wünschen. Jedes vierte Unternehmen möchte die SEPA-Lastschrift bereits 2008 testen. Ab 2010 planen 30 Prozent der Befragten, ihre Lastschriften ausschließlich im SEPA-Format durchzuführen. Dies betrifft sowohl die neu geschaffene Möglichkeit des internationalen Lastschrifteinzugs als auch Lastschriften innerhalb Deutschlands. Hier wird zwar das etablierte, nationale Lastschrifteinzugsverfahren weiter angeboten. Die vollständige Umstellung auf SEPA bringt für die Unternehmen allerdings den Vorteil, dass nationale und internationale Zahlungen auf dieselbe Weise bearbeitet werden können.
43 Prozent der deutschen Unternehmen, die sich über die Möglichkeiten von SEPA informiert haben, halten die europäische Lastschrift für eine der wichtigsten Neuerungen des einheitlichen bargeldlosen Zahlungsraums. Sie wünschen sich deshalb ein zügiges Vorgehen beim Schaffen der rechtlichen Rahmenbedingungen. Noch mehr Zustimmung findet nur die schnellere Ausführung grenzüberschreitender Überweisungen. Diese Vorteile können die Firmen allerdings bereits seit dem SEPA-Start im Januar 2008 nutzen.
PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2006 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 200 Mitarbeitern über 26 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2
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