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Mitteldeutsche Zeitung: zu Wegner-Ausschluss aus Linksfraktion

Geschrieben am 18-02-2008

Halle (ots) - Trotzdem hinterlässt der Vorgang Fragen: Warum hat
sich die Partei mit der umstrittenen Frau überhaupt eingelassen?
Schließlich war deren Mitgliedschaft im Klub unbelehrbarer Dogmatiker
namens DKP bekannt. Aufschlussreich ist auch die Wortwahl im Zuge
der späten Distanzierung: Wer sich so äußere wie Frau Wegner habe "in
Parlamenten nichts zu suchen", sagt die Parteispitze. Im
Umkehrschluss könnte das heißen: Ein einfaches Parteimitglied darf
Stasi, Mauerbau und DDR-Unrecht verharmlosen oder gar rechtfertigen -
aber bei Kandidaturen möge man die wahre Gesinnung vertuschen. Ein
Wortführer der Reformer, André Brie, hat mal verlangt, die Linke
müsse so sehr mit ihrer SED-Vergangenheit brechen, dass die
Nostalgiker von allein austreten. Ein interessantes Vorhaben - bis
jetzt nicht realisiert.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
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Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredaktion
Tel.: 0345 565 4300


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