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WAZ: Warnstreiks im Öffentlichen Dienst - Zustimmung - Leitartikel von Ulrich Horn

Geschrieben am 13-02-2008

Essen (ots) - Streiks im öffentlichen Dienst sind besonders
brisant. Sie bringen Beschwernisse für die Bürger mit sich, die mit
ihren Steuern die Gehälter der Beschäftigten bezahlen. Nicht selten
haben die öffentlichen Arbeitgeber bei Arbeitskämpfen darauf gesetzt,
dass sich die Stimmung der Bevölkerung gegen die Streikenden richtet.
In diesem Jahr können sich die Arbeitgeber auf diesen Effekt kaum
verlassen. Zwar ist die Haushaltslage der meisten Städte trotz guter
Konjunktur miserabel. Dennoch findet die Forderung der Gewerkschaften
nach einem kräftigen Schluck aus der Pulle breite Zustimmung bei den
Arbeitnehmern. Sie haben den Aufschwung mit Lohnzurückhaltung möglich
gemacht. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer und die Preissteigerungen
vor allem für Energie belasten die Bezieher kleiner und mittlerer
Einkommen stark. Die Arbeitnehmer erwarten, endlich am Aufschwung
beteiligt zu werden.
Die Forderung der Gewerkschaften nach acht Prozent ist sicher
utopisch. Sie müssen darauf achten, den Bogen nicht zu überspannen.
Zu hohe Abschlüsse führen zu weiterem Stellenabbau.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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