(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zur IKB-Rettungsaktion:

Geschrieben am 13-02-2008

Bielefeld (ots) - Die Einen zocken, die Anderen begleichen die
Rechnung. Auf diese Art und Weise geht keine Bank insolvent und alles
bleibt beim Alten.
Zu denen, die für die Rechnung aufkommen, zählt derzeit offenbar
zwangsläufig der Steuerzahler. Die Milliarden Euro - nicht etwa
Peanuts - fliegen nur so über den Tisch.
Im Falle der West-LB werden neben dem Bürger die kommunalen
Sparkassen zur Kasse gebeten. Bei der Mittelstandsbank IKB sollen
zusätzlich zum Staat auch die Banken einen größeren Beitrag leisten.
Feuerwehrfonds hin, Einlagensicherungen her: Am Ende müssen auch die
Institute ihr Geld wieder hereinholen - wo anders als bei den Kunden?
Ginge es nach dem Lehrbuch der freien Marktwirtschaft, müsste die
IKB-Bank Konkurs anmelden. Doch das ist offenbar nicht möglich.
Im Juli vergangenen Jahres, als die Welt lernte, das Wort »Subprime«
für ungesicherte Immobilienkredite zu buchstabieren, hätte ein
Konkurs der IKB vermutlich nicht nur eine internationale Banken-,
sondern so wie Anfang der dreißiger Jahre eine Weltwirtschaftskrise
ausgelöst.
Jetzt, im Februar 2008, ist die Frage des »Nachschießens« von
weiterem guten Geld eher eine Frage des Abwägens. Schon jetzt trägt
der Staat von den IKB-Risiken fünf Milliarden Euro. Und für die 4,6
Milliarden Kundeneinlagen bei der IKB muss der
Einlagensicherungsfonds der privaten Banken aufkommen. Was sind da
schon 1,5 Milliarden Euro.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

119734

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Diskussionstand über die Stammzellenforschung: Bielefeld (ots) - Warum fliegen Menschen zum Mond? Warum bauen sie Massenvernichtungswaffen? Und warum heilen sie tödliche Krankheiten? Weil sie es können. Und gleichgültig, ob menschliche Errungenschaften nützlich oder schädlich sind, wird ihre Entwicklung niemals aufgehalten. Friedrich Dürrenmatt ließ in »Die Physiker« seinen Möbius sagen: »Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.« Das gilt auch für die Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen. Parkinson, Multiple Sklerose, Diabetes und Herzerkrankungen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Thor Steinar Halle (ots) - Deutlicher kann ein Urteil nicht sein, das Magdeburger Landgericht hat gestern Klartext gesprochen. Der umstrittene und bei der rechtsextremen Szene beliebte "Narvik"-Shop muss wieder ausziehen. Weil sein Betreiber die Vermieter arglistig getäuscht habe und weil er mit der angebotenen "Thor Steinar"-Kleidung Ware vertreibe, die dem Vermieter faktisch wirtschaftlichen Schaden zufüge. Die Magdeburger Entscheidung ist jenseits ihrer juristischen Dimension ein wichtiges Signal an die Zivilgesellschaft. Da, wo das Strafrecht mehr...

  • LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zu Erdogan/Zuwanderung - Leipzig (ots) - Von André Böhmer. Der Besuch des türkischen Premiers Erdogan in Deutschland wird lange nachwirken. Da können sich SPD-Außenminister Steinmeier oder CDU-Außenpolitiker Polenz noch so sehr bemühen, die Wogen zu glätten. Erdogans doppeldeutige Worte zur Integration seiner Landsleute sind eine vergiftete Botschaft. Zwar hat er zu Recht gefordert, dass Türken die deutsche Sprache lernen sollten. Im gleichen Atemzug aber seine Landsleute vor einer Assimilation zu warnen, zeigt deutlich, dass Erdogan deren Verunsicherung weiter mehr...

  • Rheinische Post: Erdogans falsche Leitkultur Kommentar VON SVEN GÖSMANN Düsseldorf (ots) - Ziehen wir den Brockhaus zurate, so lange es ihn noch gibt: Integration bezeichnet "Prozesse der ... Eingliederung von Personen und Gruppen in oder ihre Anpassung an allgemein verbindliche Werte und Handlungsmuster. Der Grad... bestimmt das Ausmaß des Konsenses... über die gemeinsamen Ordnungsprinzipien und damit die gesellschaftliche Stabilität". Assimilation ist "ein Vorgang der Durchdringung oder Verschmelzung, bei dem Einzelne oder Gruppen die Traditionen, Werte und Verhaltensmuster anderer Gruppen übernehmen und mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Karlsruhe kippt Fünf-Prozent-Klausel Volksschule der Demokratie Cottbus (ots) - Das Kommunalparlament ist, sagt selbst so mancher Bundespolitiker, die Grundschule der Demokratie. Hier geht es noch um ganz unmittelbare Dinge, um die neue Kreuzung und den Schulweg, die Planung fürs Altenheim und Müllgebühren. Hier geht es nicht um Parteien und nicht um Ideologie, sondern um sehr unmittelbare Interessen von Einzelnen oder kleinen Gruppen. Hier handeln nicht anonyme, ferne Volksvertreter, sondern Bürger, die noch Nachbarn sind und die sie jeden Tag treffen. Das Bundesverfassungsgericht hat gestern die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht