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RNZ: Kommentar Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Nächtliches Alkohol-Verkaufsverbot Baden-Württemberg

Geschrieben am 13-02-2008

Heidelberg (ots) - Man kann es jugendlichen Eskapismus nennen und
lange über die tieferen Ursachen nachdenken. Die Flucht in die Droge
Alkohol ist auch kein neues Phänomen, aber in seiner heutigen
Ausprägung ein verheerendes. Es ist nicht zuletzt hauptursächlich für
jugendliche Formen besinnungsloser, menschenverachtender Gewalt.
Aber nützt es irgend etwas, wenn künftig nachts der günstige Stoff
für eine für eine so genannte Druckbetankung, wie es verharmlosend
heißt, nicht mehr so leicht zu bekommen ist? Die Koma-Trinker und
Rucksacksäufer wird es nicht abhalten, auf den feuchten Tripp zu
gehen. Das Problem liegt ganz woanders: Alkohol hat im öffentlichen
Bewusstsein seinen Charakter als riskante Droge verloren. Er dient
den Jugendlichen, um die es bei den Restriktionen der Stuttgarter
Landesregierung geht, als ein gängiges Mittel der
Freizeitbewältigung. Alkohol-Sperrzeiten an öffentlichen
Verkaufsstellen werden dem Kick aus dem Six-Pack nicht beikommen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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