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Lausitzer Rundschau: Streit ums Betreuungsgeld Verkehrte Welt

Geschrieben am 07-02-2008

Cottbus (ots) - Wenn das Naturgesetz stimmt, dass nie ein Schwanz
mit dem Hund wackelt, sondern immer nur andersherum, dann muss sich
die kleine CSU fügen. Sie kann es schon als gigantischen Erfolg
verbuchen, dass die Große Koalition, inklusive SPD, das von ihr
geforderte Betreuungsgeld nicht gleich verworfen hat. Sondern es
offen hält, ja sogar formuliert, es soll 2013 kommen.
Das ist zwar nur ein trickreiches fernes Versprechen, denn allen
Beteiligten ist klar, dass die Chance sehr groß ist, dass es im
nächsten Bundestag entweder keine Mehrheit für diese neue
familienpolitische Leistung gibt oder nicht genug Geld. Aber
immerhin: Wann ist je eine Minderheitenforderung dieser Art, noch
dazu eine, hinter der weder die zuständige Familienministerin steht,
noch irgendein Experte von Rang, bis in Bundesgesetze vorgedrungen?
Die CSU sollte jubeln.
Stattdessen hält sie den Streit am Schwelen. Das kleinkarierte
Hickhack um die exakte Gesetzesformulierung droht sogar den
flächendeckenden Ausbau von Kinderkrippen ganz zu blockieren. Hier
nun kommt besagtes Naturgesetz ins Spiel.
Der Krippenausbau ist ein, wenn nicht das gesellschaftspolitische
Großprojekt dieser Regierung. Er ist ein Vorzeigevorhaben der
Kanzlerin wie ihres Kabinettstars von der Leyen. Viele Frauen wollen
endlich Beruf und Familie vereinbaren. Integration von
Migrantenkindern, frühkindliche Bildung, alles hängt daran. Wenn der
Schwanz nicht Ruhe gibt, muss man ihn einklemmen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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