 Mitteldeutsche Zeitung: zu Serbien
Geschrieben am 04-02-2008 |
Halle (ots) - Die EU hat den Serben eine "pro-europäische
Perspektive" versprochen. Nach dem Wahlsieg des bekennenden Europäers
Boris Tadic wird es nun konkret werden: leichtere Einreise,
Stipendien, zollfreier Import in die EU und vieles mehr. Und am Ende
die Vollmitgliedschaft? Das Wahlergebnis aus Belgrad trägt nicht zur
Beruhigung bei: Knapp die Hälfte der Wähler votierte für einen
extremen Nationalisten. Umso lauter wird die Frage in Brüssel
gestellt, ob man sich solche "unsicheren Kantonisten" wirklich antun
soll - mit vollem Stimmrecht und uneingeschränkter
Förder-Berechtigung. Zwischen Vollmitglied und Nachbar muss es einen
dritten Weg geben, der befreundete Staaten integriert. Die
"privilegierte Partnerschaft" ist besser als sie dargestellt wird.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
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