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WAZ: Wer im Glashaus sitzt - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 01-02-2008

Essen (ots) - Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen
werfen. Es ist immer eine Gratwanderung, wenn für Menschen und Land
schlimme Ereignisse herhalten müssen, um daraus politisches Kapital
zu schlagen. Oppositionsführerin Hannelore Kraft (SPD) konnte es sich
nicht verkneifen, der Landesregierung im Fall Nokia ein Versagen des
Frühwarnsystems vorzuwerfen. Und nun stellt sich heraus, dass
SPD-Wirtschaftsminister jenes Unternehmen, gegen das dieselbe SPD
eine No-Nokia-Kampagne initiiert hat, über Jahre hinweg gehätschelt
hat, was noch freundlich ausgedrückt ist.
Das Spielfeld Nokia taugt nicht zur politischen Profilierung. Hier
muss es darum gehen, gemeinsam für die betroffenen Mitarbeiter das
bestmögliche Ergebnis herauszuholen.
Klar ist aber auch: Die Regierung muss für künftige Fälle
sicherstellen, dass vertraglich festgelegte Vereinbarungen nicht nur
kontrolliert, sondern auch eingefordert werden. Wo käme man hin, wenn
sich solche Schluderei mit Steuergeld herumspricht?

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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