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Finanzminister Steinbrück will Banken zwingen, mehr Eigenkapital zurückzuhalten

Geschrieben am 01-02-2008

Hamburg (ots) - Zwischen den Industriestaaten ist ein Streit um
schärfere Regeln für die Banken ausgebrochen. Nach Informationen von
ZEIT Online macht sich Bundesfinanzminister Peer Steinbrück dafür
stark, die Eigenkapitalvorschriften (Basel II) der Banken zu
reformieren. Demnach sollen die Banken mehr Eigenkapital als bisher
zurückhalten müssen, wenn sie Kredite vergeben. Damit soll verhindert
werden, dass die Institute Risiken eingehen, die sie nicht verkraften
können.

Im Internationalen Währungsfonds, der Bundesbank und anderen
Zentralbanken sowie den angelsächsischen Ländern wird der Vorschlag
allerdings dem Vernehmen nach skeptisch gesehen. Dort heißt es, man
müsse erst einmal abwarten, wie sich die eben eingeführten Regeln von
Basel II auswirkten. Steinbrück will seine Vorschläge auf dem Treffen
der G7-Finanzminister in To-kyo diskutieren. Basel II ist zu
Jahresbeginn in Kraft getreten. Das Regelwerk sieht unter anderem
vor, dass die Banken umso mehr Eigenkapital zurückhalten müssen, je
riskanter ihr Engagement ist. Zuvor galt hier eine Pauschale.

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT Online-Text der nachfolgenden Meldung finden Sie
unter www.zeit.de/online/2008/06/steinbrueck-banken. Bei Rückfragen
wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)


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