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Designierter SPD-Vize Bullerjahn fordert strikten Sparkurs auch im sozialen Bereich und "differenzierteren" Staat

Geschrieben am 10-05-2006

Hamburg (ots) - Der Finanzminister von Sachsen-Anhalt und
designierte SPD-Vizevorsitzende Jens Bullerjahn hat sich für einen
strikten Sparkurs, auch im Sozialbereich, ausgesprochen. Eine Senkung
der Abgaben sei nicht möglich, ohne das Gesamtaufkommen des Staates
stabil zu halten, sagt Bullerjahn der ZEIT. "Zuallererst müssen wir
aber Ausgaben senken, das heißt sparen, und zwar richtig. Wir müssen
in allen Bereichen, auch in den sozialen, etwas tun. Da sind
Milliarden im System. Wir müssen mehr mit Pauschalen arbeiten, weg
von der Illusion, dass sich Einzelfallgerechtigkeit durch möglichst
komplizierte Regelungen herstellen lässt."

Anders als die meisten SPD-Gesundheitsexperten schließt Bullerjahn
eine Prämien-Lösung in der Gesundheitspolitik nicht grundsätzlich
aus. "Wenn man grundsätzlich den Weg einer stärkeren
Steuerfinanzierung gehen will, muss man eine Gesamtschau aller
Sozialsysteme machen, die auch die Gesundheitsversorgung einbezieht."

Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 20 vom 11. Mai 2006
senden wir Ihnen gerne zu.


Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9377
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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