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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur FDP

Geschrieben am 03-01-2008

Bielefeld (ots) - Der Vorgang hat es schon in sich. Gut drei
Wochen vor den Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen sowie drei
Tage vor dem traditionellen Dreikönigstreffen, bei dem die Liberalen
Geschlossenheit im Wahlkampf demonstrieren wollten, stört Wolfgang
Gerhardt die Harmonie nachhaltig. Der alte Politprofi hat den Termin
für die Veröffentlichung seines 18-Punkte-Papiers ganz bewusst
gewählt.
Und man sollte nicht so naiv sein, zu glauben, dass Gerhardt mit
seiner Feststellung, dass die FDP ihr Potenzial nicht ausschöpfe,
keine Kritik an der Parteiführung üben wollte. Gerhardt, der von
Guido Westerwelle aus dem Amt des Fraktionschefs gedrängt worden war
und mit dem Amt des Vorsitzenden der Friedrich-Naumann-Stiftung
politisch entsorgt zu sein schien, will weiter in vorderster Front
mitmischen, wie er mit seiner Bundestagskandidatur 2009 untermauert.
Die Reaktionen aus der Parteispitze auf Gerhardts Papier waren
entsprechend. Auch wenn man in der Parteizentrale Westerwelles
Gegenattacke von einem »frontalen Angriff« glattzubügeln versuchte,
die FDP-Führung fühlt sich getroffen. Genau das wollte Gerhardt mit
seinem Thesenpapier erreichen.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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