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Börnsen: Künstlersozialkasse stärkt den Kreativstandort Deutschland

Geschrieben am 21-12-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Forderung des Deutschen Industrie-
und Handelskammertages (DIHK), die Künstlersozialkasse (KSK)
abzuschaffen, erklärt der kultur- und medienpolitischer Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:

Die Künstlersozialkasse hat in den vergangenen 25 Jahren ihre
Berechtigung mehr als bewiesen. Für die rund 160.000 selbständigen
Kulturschaffenden und Publizisten ist sie ein unverzichtbarer Teil
ihres freien kreativen Schaffens. Sie garantiert existentielle
Zukunftssicherung. Ohne soziale Sicherheit für die betroffenen
Künstler, Fotografen, Journalisten würde unsere Republik verarmen.
Die Forderung des DIHK auf Abschaffung rüttelt am Fundament unseres
Sozialstaates. Sie kann von verantwortungsbewussten
Wirtschaftsvertretern nicht ernsthaft erwogen werden, denn wer
Kreativen eine Grundsicherheit entzieht, schadet damit den besonders
schöpferischen Kräften in unserem Land. An der KSK darf nicht
gerüttelt werden! Das bisher praktizierte System der
Künstlersozialkasse privilegiert bereits die Auftraggeber in
Betrieben und Institutionen; 50 Prozent trägt der Versicherte selbst,
und von der verbleibenden Hälfte übernimmt der Bund weitere 20
Prozent. Die Wirtschaft wird nur mit knapp einem Drittel beteiligt.
Und die Kritiker verschweigen, dass der Beitragssatz ab 2008 für die
fälligen Honorare von 5,1 Prozent auf 4,9 Prozent gesenkt wird.

Problematisch allein ist der Sachverhalt, dass so manche Betriebe
in der Vergangenheit keine oder nur Teilbeträge geleistet haben. Von
der Arbeit der Kunstschaffenden haben sie jedoch voll profitiert. Es
ist gegenüber den seriösen Unternehmen, die ihre Abgaben regelmäßig
geleistet haben, gerechtfertigt, dass die "schwarzen Schafe" jetzt zu
Nachzahlungen herangezogen werden. Dort, wo mittelständische Betriebe
eventuell in Bedrängnis geraten, sollte der DIHK seine Kraft und
Klugheit für die Schaffung von Lösungen einsetzen aber
Radikalisierungen vermeiden.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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