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DNR-Präsident Hubert Weinzierl: Glaubwürdigkeitslücke belastet Klimapolitik

Geschrieben am 20-12-2007

Bonn (ots) - "Die Umweltbewegung muss radikaler werden, soll der
Wettlauf gegen Klimaveränderungen und Zerstörung der biologischen
Vielfalt noch gewonnen werden", sagte Hubert Weinzierl. Aktuelles
Beispiel ist die Auseinandersetzung um den Vorschlag der
EU-Kommission, den CO2-Ausstoß je km im durchschnittlichen
Flottenverbrauch bei Neuwagen für jeden Hersteller auf 120 Gramm bis
2012 zu begrenzen. "Der hartnäckige Widerstand von Bundeskanzlerin
Angela Merkel und Umweltminister Sigmar Gabriel gegen den Brüsseler
Vorschlag für mehr Klimaschutz macht die deutsche Umweltpolitik
unglaubwürdig", betonte Weinzierl. "Das Recht auf die Herstellung
PS-starker schwerer und schwerster Autos ist im Zeitalter der
Klimakatastrophe längst ad absurdum geführt. Wer zudem beklagt, dass
unter dem Deckmantel Klimaschutz knallharte Industriepolitik zu
Lasten Deutschlands betrieben wird, erntet nur noch nachsichtiges
Lächeln", so Weinzierl.

Der DNR-Präsident kündigte eine Protestwelle an, falls es beim
Nein der Bundesregierung für ein Tempolimit auf unseren Straßen
bleibt. "Es ist bitter zu sehen, wie eine in Fragen des Klimaschutzes
international angesehene Bundeskanzlerin vor den Interessen der
deutschen Autohersteller kuscht und nicht willens ist, ein
gesetzliches Tempolimit zu schaffen. Bezeichnenderweise ist
Deutschland der einzige Industriestaat weltweit, der kein Tempolimit
hat", beklagte Weinzierl.

Originaltext: Deutscher Naturschutzring
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29188
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29188.rss2

Für weitere Informationen:
Dr. Helmut Röscheisen
DNR-Generalsekretär
Tel.: 0228 / 35 90 05
mobil: 0160 / 97 209 108


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