(Registrieren)

WAZ: NRW-Heime sind zu teuer - Genau hinsehen - Leitartikel von Peter Szymaniak

Geschrieben am 14-12-2007

Essen (ots) - Wer jemals Angehörige in einem Altenheim hatte,
fühlt sich den Betreibern ausgeliefert. Wer wissen will, warum man
Preise eines Luxushotels für ein Mini-Zimmer und lauwarme Speisen
zahlen muss, wird mit Achselzucken abgespeist. Die Preise werden
anonym fürs ganze Land zwischen Verbänden ausgehandelt - und keiner
blickt da hin.
Endlich hat sich mal ein Minister dieses Themas angenommen. Dabei
geht es Kindern nicht darum, geliebte pflegebedürftige Eltern
möglichst billig irgendwo abzuschieben, sondern es geht um
Transparenz: Wird wirklich jeder Cent für die nötige hohe Qualität an
Pflege und Betreuung aufgebracht? Oder versickert das Geld in
Bürokratie, Missmanagement und Gewinnabzweigung für andere?
Schon alleine die Ankündigung der RWI-Studie hat die Heimbetreiber
nervös gemacht. Denn wo es um Arbeit mit Menschen geht, wollte lange
Zeit kein Politiker genau hinschauen, um sich nicht dem Vorwurf
ökonomischer Unmenschlichkeit auszusetzen. Es wird Zeit, Licht in das
Dunkel zu bringen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

110548

weitere Artikel:
  • WAZ: EU-Gipfel in Brüssel - Ein nützliches Lehrstück - Leitartikel von Knut Pries Essen (ots) - Die EU ächzt unter der Verantwortung für das Kosovo. Auf dem Brüsseler Gipfel war in dieser Frage erneut unübersehbar, woran die gemeinsame Außenpolitik krankt: daran, dass sie noch längst nicht so gemeinsam ist, wie es nötig wäre. Die Beschlüsse sind Ausdruck eines Kräfteverhältnisses: Die Großen halten den Weg zur Unabhängigkeit der serbischen Provinz für unvermeidlich, die Kraft der Kleinen reicht nicht zum Fundamentalwiderstand. Da sollte man auch vom künftigen EU-Vertrag keine Wunder erwarten. Er stellt den Regierungen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum ungelösten Kosovo-Problem Bielefeld (ots) - Die Europäische Union kann das Kosovo auf dem Weg in die Unabhängigkeit nicht mehr aufhalten. Russland ist total dagegen, die USA sind mit der gleichen Entschiedenheit dafür, die EU sitzt zwischen allen Stühlen. Der Union bleibt gerade noch die Möglichkeit, auf einen Termin nach den serbischen Wahlen zu drängen. Wirklich anhalten kann Europa die Uhr nicht mehr. Niemand traut sich auszusprechen, dass sich die EU einen teuren Fall von Dauersubvention einhandelt. Derzeit und möglicherweise auf ewig speist sich das offizielle mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Mindestlohn Rostock (ots) - Viel zu lange haben sich die privaten Post-Anbieter gegen einen allgemeinverbindlichen Branchen-Mindestlohn gesträubt. Wären sie früher in die Verhandlungen mit Post und ver.di eingestiegen, hätte es den politisch festgezurrten Mindestlohn von knapp zehn Euro pro Stunde wohl nie gegeben. Denn der liegt sogar weit über jenen 7,50 Euro, die der Deutsche Gewerkschaftsbund als flächendeckende Lösung fordert. Die Post AG erwies sich diesmal als windelweicher Tarifpartner. Sie drängte geradezu auf einen unrealistisch hohen Abschluss, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das Westfaeln-Blatt (Bielefeld) schreibt zum in der Türkei freigelassenen Marco aus Uelzen Bielefeld (ots) - Angela Merkel hat recht: »Ich glaube, mit ihm freuen sich viele Menschen in Deutschland«, sagte die Bundeskanzlerin, nachdem am Freitag auch beim Brüsseler EU-Gipfel die Nachricht von der Freilassung Marcos rund war. 247 Tage saß der 17-jährige Schüler aus Uelzen in türkischer Untersuchungshaft. Die juristische Aufarbeitung der Katastrophe, die sich aus der Annäherung des jungen Deutschen und der erst 13-jährigen Britin Charlotte im türkischen Osterurlaub entwickelt hat, ist in dieser Zeit nur wenig vorangekommen. Hat mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert am Sonnabend, den 15. Dezember 2007 die Klimakonferenz in Bali. Frankfurt/Oder (ots) - Frankfurt (Oder). Bali war mit seinen mehr als 10 000 Teilnehmern - wenn man so will - ein großer Jahrmarkt. Natürlich wäre ein klares und verbindliches Ergebnis hilfreich. Doch sieht der Konferenz-Fahrplan in zwei Jahren Kopenhagen als maßgeblichen Ort für die Aushandlung eines Kyoto-Nachfolgemandats vor, das dann 2013 in Kraft treten würde. George Bush wird bis dahin Geschichte sein. Für ein gutes Klimaabkommen mag das allein nicht reichen, eine Erleichterung ist es allemal. Originaltext: Märkische Oderzeitung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht