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Große Parteien in Hamburg ohne eindeutige Mehrheit - Exklusiv-Umfrage von NDR 90,3 und "Hamburg Journal"

Geschrieben am 14-12-2007

Hamburg (ots) -

Sperrfrist: 14.12.2007 17:15
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

Wenn am nächsten Sonntag Bürgerschaftswahl in Hamburg wäre, dann
hätte keine der beiden großen Parteien eine eindeutige Mehrheit. Das
ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts infratest-dimap im
Auftrag des Hamburger Stadtradios NDR 90,3 und des "Hamburg
Journals".

Danach würde die CDU zwar wieder stärkste Kraft, läge aber mit 41
Prozent der Wählerstimmen (minus 1 Prozent gegenüber der Umfrage von
September 2007) deutlich unter ihrem Ergebnis der Wahl vom Februar
2004. Damals errang sie mit 47,2 Prozent der Stimmen die absolute
Mehrheit der Mandate in der Bürgerschaft.

Die SPD verbessert sich in der jüngsten Umfrage auf 34 Prozent der
Stimmen, was gegenüber der September-Umfrage ein Zuwachs von 2
Prozent ist. Bei der letzten Wahl errang sie 30,5 Prozent.

Leichte Verluste muss die Grün-Alternative Liste GAL hinnehmen:
Derzeit liegt sie bei 12 Prozent gegenüber 13 Prozent im September.
Ihr Wahlergebnis 2004 lautete 12,3 Prozent.

Zum Zünglein an der Waage könnten die Partei Die Linke werden, für
die konstant
7 Prozent ermittelt wurden. Bei der Wahl 2004 gab es die Partei noch
nicht. Schlechte Chancen auf den Einzug in die Bürgerschaft hat
derzeit die FDP, die von vier auf drei Prozent absackte. Sie war bei
der Bürgerschaftswahl 2004 auf 2,8 Prozent gekommen.

Eine Annäherung gibt es in der Beliebtheit der beiden
Bürgermeisterkandidaten, Amtsinhaber Ole von Beust (CDU) und
Herausforderer Michael Naumann (SPD). Auf die Frage, wen sie bei
einer direkten Wahl zum Bürgermeister wählen würden, antworteten 49
Prozent der Befragten Ole von Beust (minus 3 Prozentpunkte) und 35
Prozent Michael Naumann (plus 6 Prozentpunkte).

Allerdings ist die Stimmung unter den Hamburger Wählerinnen und
Wählern offenbar noch uneinheitlich. Zwar gaben 60 Prozent (minus 2
Prozentpunkte) an, Hamburg bewege sich insgesamt in die richtige
Richtung. Nur 29 Prozent (plus 3 Prozentpunkte) votierten dafür, dass
die Stadt sich in die falsche Richtung bewege. Andererseits sagten
aber nur 40 Prozent der Wählerinnen und Wähler, der künftige Senat
solle CDU-geführt sein (minus 2 Prozentpunkte). Dagegen sprachen sich
50 Prozent (plus 7 Prozentpunkte) für einen SPD-geführten Senat aus.

Die vollständigen Ergebnisse der infratest-dimap-Umfrage im
Auftrag von NDR 90,3 und "Hamburg Journal" können unter
www.ndr.de/hamburgwahl nachgelesen werden.

14. Dezember 2007/ RC

Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6561
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2300
Fax: 040 / 4156 - 2199


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