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Saarbrücker Zeitung: IW-Chef Hüther für flächendeckenden Mindestlohn

Geschrieben am 05-12-2007

Saarbrücken (ots) - Der Direktor des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW), Michael Hüther, hat sich für einen flächendeckenden
Mindestlohn zwischen 4,50 Euro und fünf Euro ausgesprochen, um
Entlassungen bei der Post-Konkurrenz zu vermeiden. "Das wäre allemal
besser. Denn was jetzt im Postbereich läuft, ist eine Katastrophe",
sagte Hüther der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe).

Zum einen werde die Tarifautonomie ausgehebelt, weil auch
Betriebe, die nicht im Arbeitgeberverband organisiert seien, den
vereinbarten Mindestlohn ihrer Branche zahlen müssten, erläuterte
Hüther. Zum anderen drohe der hohe Mindestlohn bei der Post zum
Vorbild in anderen Branchen zu werden, was die Beschäftigung auf
breiter Front gefährde. "Deshalb sollte die Politik ehrlich sein und
den Mut haben, einen allgemeinen flächendeckenden Mindestlohn
festzulegen, der wirtschaftlich vertretbar ist", sagte Hüther. "Für
einen Vollzeiterwerbstätigen wären das, am Arbeitslosengeld II
orientiert, zwischen 4,50 Euro und fünf Euro brutto pro
Arbeitsstunde".

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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