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Rheinische Post: Strittige Herdprämie

Geschrieben am 30-11-2007

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Im Jahr 2013, wenn zufälligerweise die übernächste Bundestagswahl
stattfindet, will der Staat mal wieder die Spendierhosen anziehen.
Eltern und Alleinerziehende, die ihr Kind selbst betreuen und es
nicht einer Tagesstätte anvertrauen (müssen), sollen ab dann einen
finanziellen Ausgleich bekommen. Darauf haben sich die
Koalitionspartner in Berlin grundsätzlich verständigt. Was
umgangssprachlich als "Herdprämie" bezeichnet wird, heißt offiziell
Betreuungsgeld. Und für dessen Einführung mag es ja auch gute Gründe
geben. Die CDU will auf ihrem Bundesparteitag nächste Woche eine
solche Regelung jedenfalls in ihr neues Grundsatzprogramm aufnehmen.
Doch der Vorschlag ist nicht einmal in der nordrhein-westfälischen
CDU unumstritten. Parteichef Rüttgers, der sich gern einen kräftigen
sozialen Anstrich gibt, scheint davon wenig erbaut zu sein. Er hält
den Vorstoß eher für eine Art Symbolpolitik. Tatsächlich ist die
Frage, wie viel von dem zusätzlichen Geld wirklich beim Kind ankommt.
Wohl auch deswegen mag NRW-Familienminister Armin Laschet (CDU) davon
nichts wissen. Doch die NRW-CDU wird sich auf dem Bundesparteitag in
Hannover gewiss nicht von der Leine der Bundespartei losreißen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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