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BA: BA schafft bessere Betreuung von arbeitsuchenden HIV-Infizierten

Geschrieben am 30-11-2007

Nürnberg (ots) - Bei einem Pilotprojekt in Niedersachsen hat die
Bundesagentur für Arbeit (BA) rund 100 Mitarbeiter qualifiziert, um
Menschen mit HIV besser über Jobs zu informieren.

Die erste Phase eines bundesweiten Modellprojektes zur Aufklärung
über Beschäftigungsmöglichkeiten für HIV-Infizierte am Arbeitsmarkt
ist jetzt erfolgreich abgeschlossen worden. Seit Anfang des Jahres
wurden in dem Projekt "Arbeit und Beschäftigung bei Menschen mit HIV
und Aids" rund 100 Fallmanager und Fallmanagerinnen aus Jobcentern
und von kommunalen Trägern weitergebildet. Damit steht jetzt jeder
regionalen Aidshilfe in den Jobcentern ein geschulter Ansprechpartner
zur Verfügung. Ziel der von der Deutschen Aidshilfe und der
Entwicklungspartnerschaft "Link up" getragenen Seminarreihe war es,
Vorurteilen vorzubeugen und die Beratungskompetenz der SGB II-Träger
im Hinblick auf HIV-Infizierte zu steigern.

"Das von der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion
Niedersachsen-Bremen und der Niedersächsischen Aidshilfe initiierte
Modellprojekt zeigt eindrucksvoll erste Erfolge.
Durch die Verzahnung der Arbeitspraxis der Jobcenter mit dem
Expertenwissen der Aids-hilfe lässt sich die Beratungskompetenz beim
Umgang mit Aidskranken wirkungsvoll steigern", sagte
BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt anlässlich des Welt-Aidstages. Dies
sei insbesondere deshalb von Bedeutung, weil durch den Abbau von
Vorurteilen gegenüber HIV-Infizierten auch die Kompetenz beim Umgang
mit chronisch Kranken insgesamt gesteigert werde.

"Natürlich geht immer noch mehr - aber die ersten Schritte sind
getan und wir sind mit dem Verlauf des Projekts überaus zufrieden",
sagte der Vorsitzende der Niedersächsi-schen Aidshilfe, Jörn Jan
Leidecker. Die Rückmeldungen von Betroffenen seien positiv. "Das
Gesprächsklima in den Jobcentern hat sich verbessert", fügte er
hinzu. Inzwischen zeigten sich aufgrund des Erfolgs auch andere
Landesverbände der Aidshilfen interessiert an einer Zusammenarbeit
mit den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern. Als Beispiel nannte
Leidecker Anfragen aus Berlin, Nordrhein-Westfalen und
Baden-Württemberg.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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