(Registrieren)

Reiche: Klimaschutz weltweit zum Durchbruch verhelfen

Geschrieben am 26-11-2007

Berlin (ots) - Anlässlich des Kongresses "Klima schützen -
Wachstum schaffen" erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:

In einer Woche startet in Bali die Weltklimakonferenz der
Vereinten Nationen. Dann wird sich zeigen, ob die Weltgemeinschaft
die Kraft hat, die Weichen für ein Kyoto-Nachfolgeabkommen zu
stellen.
Der Weltklimarat IPCC hat es mit seinem jüngsten Klimabericht noch
einmal auf den Punkt gebracht: Der Klimawandel ist Realität. Er wird
durch den Menschen beeinflusst. Es muss deshalb schnell gehandelt
werden.

Fortschritte beim Klimaschutz werden wir nur dann erreichen, wenn
überzeugende Lösungen angeboten werden. Dies gilt sowohl für jeden
Einzelnen von uns als auch mit Blick auf bisher abseits stehende
Industriestaaten sowie die Entwicklungs- und Schwellenländer. Die
Industriestaaten müssen Vorreiter im Klimaschutz sein, sie haben den
CO2-Ausstoß vornehmlich zu verantworten. Nur wenn sie ernsthafte
Anstrengungen beim Klimaschutz ergreifen und beim Energiesparen sowie
bei den erneuerbaren Energien vorangehen, werden andere folgen. Die
Industriestaaten müssen vormachen, dass Klimaschutz und Wachstum kein
Gegensatz sind.

Beim Klimaschutzmuss es einen gerechten Ausgleich geben. Hierzu
gehört auch, dass es den Schwellen- und Entwicklungsländern von
Anfang an ermöglicht wird, ebenfalls die effizientesten Technologien
einzusetzen. Dafür brauchen sie unsere Unterstützung. Es ist in
unserem eigenen Interesse, ihnen hierbei zu helfen. Denn wenn Länder
wie China und Indien massiv Kohle, Öl und Gas in ineffizienten
Kraftwerken verbrennen, wird dies sämtliche Anstrengungen, die wir
ergreifen zu Nichte machen.

Damit die Weltklimakonferenz in Bali zu Fortschritten im
Klimaschutz führt, braucht es Überzeugungskraft. Mit ihrem Energie-
und Klimaprogramm unterstreicht die Bundesregierung, dass Deutschland
bereit ist Verantwortung zu übernehmen und seine Hausaufgaben zu
machen. Dass aus den Erlösen der Versteigerung von
Emissionszertifikaten im kommenden Jahr 400 Millionen Euro in den
Klimaschutz investiert werden, davon rund ein Viertel in den
internationalen Klimaschutz, ist ebenfalls ein wichtiges Zeichen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

106599

weitere Artikel:
  • "Verkohlter" Klimaschutz - WWF legt Liste mit 20 geplanten Kohlekraftwerken in Deutschland vor Berlin (ots) - Mindestens 20 neue Kohlekraftwerke sind in Deutschland derzeit im Bau oder in einem weit fortgeschrittenen Planungsstadium. Zu diesem Ergebnis kommt der WWF in einer jetzt vorgelegten Analyse einer Hamburger Anwaltskanzlei. Die Juristen nehmen derzeit den Planungsstand der Kraftwerksneubauten in Deutschland für die Naturschutzorganisation unter die Lupe. In einer ersten Zwischenbilanz listen sie den jeweiligen Stand der Planungen für 20 neue Braun- und Steinkohlekraftwerke mit einer Leistung von insgesamt ca. 23.000 Megawatt mehr...

  • Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg klimaschädlich und unwirtschaftlich / BUND-Studie zu Alternativen Berlin/Hamburg (ots) - Bei einem Verzicht auf den Neubau des geplanten Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg lassen sich unter Ausnutzung aller Alternativen wie der Steigerung der Energieeffizienz, dem Ausbau erneuerbarer Energien, der Kraft-Wärme-Kopplung und des Einsatzes von Erdgas die CO2-Emissionen bis 2030 um bis zu 80 Prozent verringern. Außerdem sparen Wirtschaft und Landeshaushalt ab dann bis zu 500 Millionen Euro jährlich. Würden die CO2-Emissionsrechte wie diskutiert ab 2013 vollständig versteigert, rutscht das Steinkohlekraftwerk mehr...

  • Patientenvertreter werden an Veröffentlichung von Qualitätsberichten der Krankenhäuser gehindert - Gesundheitsministerium muss eingreifen Berlin (ots) - Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) will verhindern, dass Patientenverbände die Qualitätsberichte von Krankenhäusern veröffentlichen können. "Der Gemeinsame Bundesausschuss hat eine Vereinbarung von Oktober 2006 beiseite geschoben, die den Patientenverbänden Zugriff auf die Daten zusichert", kritisiert Prof. Dr. Ingo Heberlein, Patientenvertreter des Sozialverband Deutschland (SoVD) im Gemeinsamen Bundesausschuss. Heberlein fordert: "Die Daten sind bereits öffentlich und müssen uneingeschränkt zugänglich sein." Die mehr...

  • Delphi-Studie zur Zukunft der politischen Kommunikation auf dem Politikkongress 2007 vorgestellt Berlin (ots) - Am Montag, den 26. November, wird auf dem Politikkongress 2007 im Berliner Hotel Adlon die Delphi-Studie zu zukünftigen Trends und Entwicklungen im Bereich der politischen Kommunikation und Gesetzgebung in Deutschland vorgestellt. Mehr als einhundert Politikprofis unter 45 Jahren aus Regierungszentralen, Ministerien und Parteien haben dazu provokante Thesen diskutiert. Die Delphi-Studie stellt systematisch die Ergebnisse der Befragung dar, untersucht die Prognosen der Experten und bespricht alternative Zukunftsszenarien. mehr...

  • Offener Brief an die Bundeskanzlerin / Aussetzung der Steuerpflicht für Tagesmütter und -väter Krefeld (ots) - Der Bundesverband für Kindertagespflege hat die Bundeskanzlerin in einem offenen Brief gebeten, die Besteuerung für Tagesmütter und -väter ab dem Jahr 2008 auszusetzen. Hintergrund ist der Erlass des Bundesministeriums für Finanzen vom 16. März dieses Jahres. Danach werden ab dem nächsten Jahr alle Tagesmütter und -väter, die durch Jugendämter Geldleistungen erhalten, steuer- und sozialversicherungspflichtig. Bisher waren diese Geldleistungen steuerfrei. Tritt dieser Erlass in Kraft, sind viele Tagesmütter und -väter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht