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Götz: Kinderarbeit die rote Karte zeigen

Geschrieben am 20-11-2007

Berlin (ots) - Zur Verwendung von Natursteinmaterialien aus Indien
erklärt der kommunalpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB:

Die Natursteinmaterialien, die zum Beispiel für die Sanierung
historischer Stadt- und Ortskerne verwendet werden, kommen inzwischen
überwiegend aus Indien. Sie kosten etwa ein Fünftel eines Steines aus
deutscher Produktion. Das hat Ursachen.

Menschenrechtsorganisationen schätzen, dass von der Million
Menschen, die in indischen Steinbrüchen arbeiten, etwa 150.000
minderjährig sind. Die Arbeitsbedingungen kann sich jeder vorstellen.
Neben geringer Entlohnung, mangelhafter Ernährung, vielen Unfällen
und gesundheitlichen Belastungen durch den Staub, ist die
medizinische Versorgung meist nicht gewährleistet. Die
Lebenserwartung liegt bei 40 bis 50 Jahren.

Inzwischen gibt es viele Städte in Deutschland, die sich selbst
verpflichtet haben, keine Baumaterialien mehr zu kaufen, bei denen
nicht zweifelsfrei nachgewiesen ist, dass sie nicht in Kinderhand
hergestellt wurden. Auch die Bestrebungen für ein neues Siegel, das
künftig "saubere" Natursteine aus Indien kennzeichnen soll, sind zu
begrüßen. Das kostet sicher mehr, aber wir müssen unsere
Fußgängerzonen nicht auf dem Rücken von Kindern pflastern, die dafür
ihre Gesundheit und ihr Leben ruinieren. Weitere Kommunen sollten
diesem Beispiel folgen und Kinderarbeit und Schuldknechtschaft die
rote Karte zeigen.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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