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Südwest Presse: Kommentar Klimawandel

Geschrieben am 18-11-2007

Ulm (ots) - Der frühe Wintereinbruch in Zentraleuropa ändert so
wenig daran wie andere Wetterkapriolen: Der Klimawandel findet längst
statt. Mit seinen Folgen leben wir viele Jahrzehnte. Denn was die
Menschheit an Treibhausgasen in die Luft bläst, entfaltet seine
erwärmende Wirkung erst mit Verzögerung, dafür aber ziemlich
dauerhaft. Deshalb unterschätzt der Weltklimabericht die Wirkungen
noch. Er konnte die letzten drei Jahre gar nicht mehr
berücksichtigen. Zudem schwächen Regierungsvertreter die Aussagen der
Forscher stets ab.
Diese Vogel-Strauß-Politik darf bei den Gesprächen der Regierungen in
zwei Wochen auf Bali kein Maßstab mehr sein. Die Politiker sollten
den Kopf aus dem Sand ziehen und darauf verzichten, sich gegenseitig
Nichtstun vorzuwerfen. Klar ist doch: Die Industriestaaten müssen mit
Energiesparen und Umstellen auf erneuerbare Energieträger vorangehen.
Sie haben den Ausstoß von CO2 und Co. vor allem betrieben.
Schwellenländer wie China oder Indien dürfen nicht weiter massiv
einsteigen in das Verbrennen von Kohle, Öl oder Gas. Ärmeren Ländern
muss der Einstieg in diese extrem ineffizienten Techniken, wo es
geht, gleich erspart werden.
Ist das undenkbar? Die Folgen des Klimawandels sind verheerend. Daran
muss sich der Ehrgeiz der Weltgemeinschaft messen. Das Liebedienern
gegenüber gewissen Branchen kann sich die Menschheit nicht mehr
leisten.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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