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Rheinische Post: Polens Neuanfang

Geschrieben am 16-11-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Polen hat eine neue Regierung, die das Land aus der europäischen
Isolation führen will. Das ist auch dringend notwendig, denn der
unter den Kaczynski-Brüdern eingeschlagene Weg führte in die
Sackgasse. Die Polen hatten gespürt, dass mit einem Regierungschef
Jaroslaw Kaczynski kein Staat zu machen ist. Sie haben erkannt, dass
eine liberalere Politik und eine offene politische Atmosphäre Polen
in der EU mehr Gewicht und Vertrauen bringen werden. Es geht für den
neuen Regierungschef Donald Tusk auch um die Verbesserung des
deutsch-polnischen Verhältnisses. Berlin will Fortschritte beim
Dialog. Die Bundesregierung setzt auf ein Ende der nationalistischen
Töne aus Warschau, die die Beziehungen unter dem Kaczynski-Gespann so
strapaziert hatten und anti-europäisch sind. Doch über eines müssen
sich Berlin und Brüssel klar sein: In der Außenpolitik hat Präsident
Lech Kaczynski das letzte Wort. Er wird es behutsam einsetzen müssen,
sonst riskiert er schwere Konflikte mit dem Premier. Und
innenpolitische Machtproben kann sich Polen nicht leisten.
Tusk wird eine unternehmensfreundliche Wirtschaftspolitik verfolgen
und die Privatisierungen vorantreiben. Das wird das Land auch näher
an den Euro führen. Polen wagte gestern den Neuanfang.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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