(Registrieren)

BA: Wissenschaftsrat bewertet das IAB mit "hervorragend"

Geschrieben am 12-11-2007

Nürnberg (ots) - Der Wissenschaftsrat, das wichtigste
wissenschaftspolitische Beratungsgremium der Regierung, stellt dem
Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) ein sehr gutes
Zeugnis aus. "Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das IAB
eine national hervorragende und international sehr anerkannte
wissenschaftliche Einrichtung ist, die über das Potenzial verfügt,
auf europäischer Ebene eine führende Rolle zu übernehmen", heißt es
in dem am Montag veröffentlichten Bewertungsbericht.
"Seinem multidisziplinären Anspruch wird das Institut mit Hilfe gut
funktionierender interner Kooperationen sowie einer hervorragenden
Einbindung in die nationale und internationale Scientific Community
uneingeschränkt gerecht. Das IAB ist sehr publikationsstark. Ein
überzeugendes Qualitätsmanagement, in dem der vorbildlich engagierte
wissenschaftliche Beirat eine wichtige Rolle spielt, trägt wesentlich
zur hohen Qualität der nationalen und internationalen Publikationen
bei. Hauptverantwortlich für die hohe Leistungs-fähigkeit des IAB ist
jedoch das hervorragend qualifizierte wissenschaftliche Personal",
urteilt der Wissenschaftsrat in der Zusammenfassung.
Gleichzeitig regt er an, dass Fragen der Internationalisierung von
Arbeitsmärkten künftig ein noch stärkeres Gewicht im
Forschungsprogramm des Instituts erhalten sollten. "Der Empfehlung
des Wissenschaftsrats kommen wir gerne nach. Das deckt sich
hundertprozentig mit der von uns angestrebten Weiterentwicklung des
Instituts", so Joachim Möller, seit Oktober Nachfolger von Jutta
Allmendinger, als IAB-Direktor.
Die organisatorische Zuordnung des IAB zur Bundesagentur für Arbeit
(BA) sei vorteilhaft für die Beratung der BA, des Bundesministeriums
für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Fachöffentlichkeit, stellt der
Wissenschaftsrat fest. Entscheidend sei, dass dabei die
wis-senschaftliche Unabhängigkeit des Instituts unangetastet bleibe:
"Mit Unterstützung des BA-Vorstandes gelingt es dem IAB, die für eine
qualitativ hochwertige wissenschaftliche Beratungstätigkeit zwingend
erforderliche wissenschaftliche Unabhängigkeit zu wahren. Diese
Unabhängigkeit muss strukturell abgesichert werden", steht in dem
Bewertungsbericht.
Dazu BA-Chef Frank-J. Weise: "Das IAB hat für das Wirken der
Bundesagentur eine außerordentlich hohe Bedeutung. Ich danke ganz
herzlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts,
insbesondere aber auch Jutta Allmendinger für ihre hervorragende
Arbeit. Das IAB genießt seit jeher Forschungs- und
Publikationsfreiheit. Dies ist unabdingbare Voraussetzung für
exzellente und auch kritische wissenschaftliche Beratung der
arbeitsmarktpolitischen Akteure." Aus seiner Sicht spreche nichts
gegen eine strukturelle Absicherung der Unabhängigkeit,
beispielsweise in Gestalt eines Statuts.

Wissenschaftsrat evaluiert seit 2004 auch die Ressortforschung des
Bundes
Der 1957 gegründete Wissenschaftsrat berät die Regierungen des Bundes
und der Länder in Fragen der Entwicklung der Hochschulen, der
Wissenschaft und der Forschung. Bundestag und Bundesregierung baten
im Jahr 2004 den Wissenschaftsrat, die Ressortforschung des Bundes
systematisch zu durchleuchten. Insgesamt gibt es rund 50
ent-sprechende Einrichtungen. Als Ressortforschung wird der Teil der
öffentlich finanzierten Forschung bezeichnet, der staatlichen
Akteuren gezielt wissenschaftliche Erkenntnisse als
Entscheidungsgrundlage zur Erfüllung ihrer Aufgaben bereit stellt. Im
Rahmen seiner Beratungsaufgaben erarbeitet das IAB Stellungnahmen und
Gutachten insbesondere für die BA, das BMAS und den Bundestag.

Der Bewertungsbericht wird am 12.11.2007 um 12 Uhr auf der Website
des Wissenschaftsrats veröffentlicht:
www.wissenschaftsrat.de/Veroffentlichungen/veroffentlich.htm.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

103727

weitere Artikel:
  • Wolfgang Schüssel hält 5. Petersberger Europarede / Internationale Fachkonferenz mit hochrangigen Experten zur Weiterentwicklung des Völkerrechts Berlin (ots) - Zum Abschluss ihrer Fachkonferenz zur Weiterentwicklung des Völkerrechts mit dem Titel "Nichtstaatliche Akteure in der Rechts- und Politikgestaltung" am 19. und 20. November 2007 auf dem Petersberg bei Bonn (Steigenberger Grandhotel Petersberg, 53639 Königswinter), hält der ehemalige Bundeskanzler der Republik Österreich, Dr. Wolfgang Schüssel, am 20. November 2007, 18.00 Uhr, die 5. Petersberger Europarede der Konrad-Adenauer-Stiftung. Eröffnet wird die 5. KAS-Völkerrechtskonferenz am 19. November 2007, 14.00 Uhr, mit mehr...

  • Aigner/Grütters: Hochschulrahmengesetz obsolet/keine Furcht vor der Freiheit Berlin (ots) - Anlässlich der öffentlichen Anhörung des Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zum Hochschulrahmengesetz erklären die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ilse Aigner MdB, und die zuständige Berichterstatterin, Prof. Monika Grütters MdB: Mit der Föderalismusreform ist die Rahmengesetz-gebungskompetenz des Bundes für die allgemeinen Grundsätze des Hochschulwesens entfallen. Die Länder haben nunmehr das Recht, die Angelegenheiten im Hochschulbereich mehr...

  • Börnsen: Starker Kulturstandort Deutschland ist gut für den Wirtschaftsstandort Berlin (ots) - Anlässlich der Diskussion um den ermäßigten Mehrwertsteuersatz erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB: Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz für Kulturgüter muss erhalten bleiben. Über alle Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg ist man sich über den herausragenden Stellenwert von Kultur in der Gesellschaft einig. Der Kulturförderung kommt somit auch eine besondere Bedeutung zu. Daher haben alle den Beschluss von Genshagen im Januar 2006 begrüßt, mehr...

  • Bayerisches Fernsehen / Dienstag, 13. November 2007, 20.15 Uhr / Münchner Runde / Autofahren nur noch für Reiche? München (ots) - Schock beim Tanken: Der Sprit wird immer teurer und überspringt locker alte Rekordstände. Sind die Autofahrer zur Melkkuh der Nation geworden? Wahr ist: Der Staat kassiert beim Benzin kräftig mit. Ein Ende der Kostenexplosion ist nicht in Sicht. Was bringen die Rufe nach einem Auto-Gipfel bei der Kanzlerin? Wer kann sich noch ein Auto leisten? Warum wird die Kürzung der Pendler-Pauschale nicht zurückgenommen? Gäste: Prof. Dr. Claudia Kemfert, Umweltökonomin, DIW Dr. Klaus Picard, Hauptgeschäftsführer, Deutscher Mineralölverband mehr...

  • Granaten treffen SOS-Kinderdorf Mogadischu: SOS-Kind und -Mitarbeiter verletzt München/Mogadischu (ots) - Vier Granaten haben das SOS-Kinderdorf Mogadischu, Somalia, getroffen. Ein SOS-Mitarbeiter - ein Wachmann - wurde schwer verletzt. Leichte Verletzungen erlitten ein SOS-Kind, eine SOS-Mutter und ein weiterer Wachmann. "Die Granateinschläge und die Verletzten im SOS-Kinderdorf in Mogadischu sind ein weiteres trauriges Beispiel dafür, dass Hilfsorganisationen in Somalias Hauptstadt zunehmend in die Feuerlinie geraten", sagt Georg Willeit, Geschäftsführer der SOS-Kinderdörfer weltweit. Die Geschosse schlugen ein, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht