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Granaten treffen SOS-Kinderdorf Mogadischu: SOS-Kind und -Mitarbeiter verletzt

Geschrieben am 12-11-2007

München/Mogadischu (ots) - Vier Granaten haben das SOS-Kinderdorf
Mogadischu, Somalia, getroffen. Ein SOS-Mitarbeiter - ein Wachmann -
wurde schwer verletzt. Leichte Verletzungen erlitten ein SOS-Kind,
eine SOS-Mutter und ein weiterer Wachmann. "Die Granateinschläge und
die Verletzten im SOS-Kinderdorf in Mogadischu sind ein weiteres
trauriges Beispiel dafür, dass Hilfsorganisationen in Somalias
Hauptstadt zunehmend in die Feuerlinie geraten", sagt Georg Willeit,
Geschäftsführer der SOS-Kinderdörfer weltweit. Die Geschosse schlugen
ein, als am vergangenen Samstag gegen 15 Uhr in unmittelbarer Nähe
des SOS-Kinderdorfs Kämpfe ausbrachen. Etwa um 15.15 Uhr detonierten
vier Mörsergranaten auf dem Kinderdorf-Gelände. Der schwer verletzte
Wachmann wurde in das Rot-Kreuz-Krankenhaus in Mogadischu gebracht.
Die leicht Verletzten konnten in der SOS-Mutter-Kind-Klinik versorgt
werden, die sich gegenüber dem SOS-Kinderdorf befindet.

In Mogadischu sind Ende Oktober die schwersten Gefechte seit dem
vergangenen April aufgeflammt. Erneut sind zehntausende Einwohner aus
der somalischen Hauptstadt geflohen. Seit Anfang des Jahres haben
schätzungsweise 400.000 Menschen Mogadischu verlassen. Die
Versorgungslage der Bewohner Mogadischus und der Flüchtlinge in der
Shabelle-Region wird immer kritischer. Tausende Kinder sind in der
Shabelle-Region schwer unternährt und vom Hungertod bedroht.
Angesichts der jüngsten Eskalation warnen die SOS-Kinderdörfer
gemeinsam mit über 40 Hilfsorganisationen vor einer humanitären
Katastrophe.

Die SOS-Kinderdörfer sind seit 1983 in Somalia aktiv. Nach
Ausbruch des Bürgerkrieges im Jahr 1990 hatte das weltweite
Kinderhilfswerk ein medizinisches Nothilfeprogramm gestartet. Als
einziger Hilfsorganisation gelang es den SOS-Kinderdörfern, den
Betrieb ihrer medizinischen Einrichtungen während des gesamten
Krieges aufrecht zu halten. Neben dem SOS-Kinderdorf und der
SOS-Mutter-Kind-Klinik, die pro Jahr rund 300.000 Behandlungen
durchführt, gibt es in Mogadischu zwei SOS-Schulen, zwei
Jugendeinrichtungen und einen Kindergarten.

Originaltext: SOS-Kinderdörfer/Hermann-Gmeiner-Fonds
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/1658
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_1658.rss2

Bei Rückfragen:

SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
Ingrid Famula
Kommunikation
Tel.: 089/179 14-259, Fax: 089/179 14-260
E-Mail: kommunikation@sos-kinderdoerfer.de
Homepage: http://www.sos-kinderdoerfer.de


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